- Deutsche sind keine Last-Minute-Shopper
- Online Shopping klar auf dem Vormarsch
- Moderater Umgang mit dem Weihnachtsgeld
Verlässlich, pünktlich und sparsam sind die bekannten Eigenschaften, mit denen wir Deutsche gerne assoziiert werden. Und das lassen wir uns auch zu Weihnachten nicht nehmen. Immerhin geben 25 Prozent der Deutschen an, über das ganze Jahr hinweg Ideen und mögliche Geschenke für ihre Lieben zu sammeln. 39 Prozent erledigen ihre Weihnachsteinkäufe rechtzeitig zwischen Anfang November und Anfang Dezember. Immerhin elf Prozent schaffen es noch, zwei Wochen vor Weihnachten alle Besorgungen erledigt zu haben. Zu dem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage der E-Commerce Plattform Tradoria unter 900 Konsumenten in Deutschland. Demnach sind nur 9 Prozent auf den letzten Drücker unterwegs, um Geschenke einzukaufen, fünf Prozent schenken einen Gutschein, weil sie es nicht geschafft haben, etwas zu besorgen. 48 Prozent der Deutschen erledigen das Weihnachtsshopping zudem Online. Dicht auf dem Fuß der Online-Shopper folgen die Leute, die es in große Kaufhäuser oder Einkaufszentren zieht. Immerhin 31 Prozent gaben an, hier ihre Einkäufe zu erledigen. 15 Prozent kaufen in kleinen, individuellen Geschäften ein.
Online-Shopping ist der neue Einkaufsbummel
Viele lassen sich auch beim Surfen durchs Internet inspirieren (24 Prozent) und finden dort Ideen, was sie gerne verschenken möchten. Die klassischen Medien wie Hochglanzmagazine und Fernsehen fungieren kaum noch als Ideengeber (drei Prozent der Befragten). Der gute alte Schaufensterbummel ist immerhin noch für neun Prozent eine wichtige Inspirationsquelle. Mit Kreativität scheinen wir Deutschen nicht unbedingt gesegnet zu sein: Nur drei Prozent basteln ihre Geschenke selbst und sechs Prozent gaben an, dass ihnen Kreativität sowieso Schnuppe ist, solange das Geschenk nützlich ist und verschenken einfallslose Dinge wie Krawatten oder Socken. Hier kann Tradoria, das Shopping-Portal mit seinen umfangreichen Lebenswelten helfen, denn dort findet sicher jeder ein passendes Geschenk - und nach Weihnachten ist bekanntlich vor Weihnachten und die Ideensammlung beginnt aufs Neue. Die meisten (47 Prozent) kennen aber ihre Lieben so gut, dass sie wissen, worüber sie sich freuen werden oder bekommen eine Wunschliste von ihnen geschickt (10 Prozent).
Moderate Ausgaben für Geschenke
Die meisten Umfrageteilnehmer (57 Prozent) geben an, zwischen zehn und fünfzig Euro für ein Geschenk auszugeben. Das ist ein moderater Umgang mit dem Weihnachtsgeld - ganz kleine (unter zehn Euro) oder ganz dicke Päckchen (über 200 Euro) legen insgesamt nur neun Prozent der Befragten unter den Weihnachtsbaum. 25 Prozent geben zwischen 50 und hundert Euro aus, zwischen hundert und zweihundert Euro sind es acht Prozent.
Bei all dem Online-Shopping und dem Über-das-Jahr-hinweg-Einkaufen ist jedoch fraglich, warum vor Weihnachten die deutschen Fußgängerzonen überfüllt und Parkplätze nicht zu haben sind.