Um dieses Ziel zu erreichen hat SWM in den vergangenen Jahren in eine Reihe von Onshore- und Offshore-Windparks investiert und wird nun, gemeinsam mit den norwegischen Energieversorgern Eidsiva Energi und Gudbrandsdal Energi einen weiteren Windpark in den rund 200 km nordöstlich von Oslo (Norwegen) gelegenen Gemeinden Åmot und Trysil entwickeln. Dafür wurden 60% der Anteile an der eigens gegründeten Projektgesellschaft Austri Raskiftet DA akquiriert. Mit den 350 Gigawattstunden erneuerbarer Energie, die jährlich im Windpark Raskiftet produziert werden sollen, geht der ökologische Umbau von Münchens Energieversorgung einen weiteren Schritt voran.
Die BBB Umwelttechnik GmbH (BBB), die seit kurzem Teil des dänischen Ingenieur- und Managementberatungsunternehmens Ramboll ist, wurde von der Projektgesellschaft als Owner’s Engineer beauftragt. Gemeinsam mit Onshore-Windenergieexperten des Geschäftsbereichs Ramboll Energie in Norwegen wird die BBB daran mitwirken, dass die 31 Windturbinen der 3,6 Megawatt-Klasse, die den Windpark Raskiftet bilden, realisiert werden.
„Die SWM, der Eigner der Mehrheitsanteile der Projektgesellschaft, vertraut seit fast zehn Jahren auf die Expertise der BBB“, sagt Joachim Binotsch aus dem Führungsteam der BBB. “Unsere internationale Erfahrung kombiniert mit Rambolls lokaler, norwegischer Windexpertise war ausschlaggebend dafür, dass wir den Zuschlag für den Auftrag erhalten haben“, ergänzt er.
BBB und Ramboll setzen bis zur Inbetriebnahme Ende 2018 mehr als 900 Personentage für das Projekt an. Als Owner’s Engineer überwachen BBB und Ramboll die Errichtung der Windturbinen sowie die bauliche Realisierung der parkinternen Infrastruktur und des 32/132 kV Umspannwerks, der 16,8 Kilometer langen Freileitungstrasse und des 132 kV Trafos am Netzeinspeisepunkt.