Die Unternehmen der RAMPF-Gruppe sind sowohl in Deutschland als auch an den internationalen Standorten in den USA, Kanada, China, Japan und Südkorea in nahezu allen Geschäftsbereichen stark gewachsen. Vor allem im ersten Halbjahr wurde das Ergebnis jedoch von hohen Rohstoff-, Material-, Energie- und Transportkosten belastet.
Michael Rampf, Geschäftsführender Gesellschafter der RAMPF-Gruppe:
„In Anbetracht der sehr schwierigen und unsicheren geopolitischen Lage sowie den weiterhin spürbaren Nachwirkungen der Corona-Pandemie sind wir mit dem Ergebnis zufrieden. Sorgen macht uns die drohende Rezession in Deutschland. Die hiesige Industrie besitzt eine enorme Innovationskraft, die es ihr ermöglicht, mit technologischen Neuerungen nicht nur mitzuhalten, sondern diese voranzutreiben. Doch die politischen Rahmenbedingungen werden immer problematischer – Stichpunkte hohe Energiepreise, überbordende Bürokratie, Fachkräftemangel und Digitalisierung im Schneckentempo. Das sind die Rahmenbedingungen, mit denen sich deutsche Unternehmen im globalen Wettbewerb behaupten müssen.“
Weiteres Wachstum im aktuellen Geschäftsjahr erwartet
In das aktuelle Geschäftsjahr 2023/24 ist die RAMPF-Gruppe gut gestartet. Man verspüre jedoch eine zunehmende Verunsicherung und Zurückhaltung bei Kunden, worunter auch die Auftragslage leide, so Michael Rampf.
„Wir planen mit einem Wachstum unserer konsolidierten Gesamtleistung von 8 Prozent auf 240 Mio. Euro. Wir sind uns aber bewusst, dass diese Prognose angesichts der volatilen Rahmenbedingungen mit einer hohen Unsicherheit verbunden ist. Mit Investitionen von rund 5 Mio. Euro sowie der Gründung unseres neuen Unternehmens RAMPF Advanced Polymers zum 1. Juli 2024 stellen wir die Weichen, um unseren Wachstumskurs aus eigener Kraft fortzusetzen.“
Weltweit mehr Mitarbeitende
Aktuell hat die RAMPF-Gruppe 889 Mitarbeitende, ein Plus von 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr; 664 arbeiten in Deutschland, 225 an den internationalen Standorten. In das neue Ausbildungsjahr sind 15 Auszubildende gestartet, insgesamt absolvieren zurzeit 43 Nachwuchskräfte ihre Ausbildung in den deutschen RAMPF-Unternehmen.
Frank Fischer, Director of Human Resources & Legal bei RAMPF Holding:
„Wie für viele Unternehmen im Bereich Chemie und Maschinenbau ist es auch für uns eine zunehmende Herausforderung, geeignete Fachkräfte zu finden. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, haben wir unter anderem das Talentförderprogramm ‚RAMPF Leading.Your.Career.‘ initiiert. Hiermit werden wir Nachwuchskräfte noch besser und frühzeitiger erkennen können sowie individuell fördern, um sie langfristig für unsere Unternehmensgruppe zu gewinnen. Darüber hinaus ist es uns als mittelständisches Familienunternehmen in diesen unsicheren Zeiten besonders wichtig, unseren Mitarbeitenden ein verlässlicher Partner zu sein. Dafür haben wir dieses Jahr auch die Gehälter übertariflich erhöht und werden im Januar 2024 eine weitere Inflationsausgleichsprämie auszahlen.”