Unternehmenskunden greifen häufig auf teure, unflexible Lösungen proprietärer Anbieter zurück, wenn sie eine Infrastruktur für den Einsatz und das Management von Geschäftsanwendungen aufbauen oder erweitern wollen. Häufig haben Schlüsselkomponenten der Infrastruktur ihren Ursprung in disparaten Quellcodes ohne Gemeinsamkeiten, was zu größerer Komplexität und höheren Management-Kosten führt. Red Hats Open Source Architektur wird eine sichere, skalierbare und effektiv verwaltbare Infrastruktur für den Einsatz von Unternehmensanwendungen zur Verfügung stellen. Damit können Firmen die Kontrolle! und den besonderen Mehrwert des Open Source-Ansatzes in ihrem gesamten Unternehmen nutzen.
Die Open Source Architektur wird aus Standards-basierten Open Source-Technologien aufgebaut. Standards-basierte Lösungen sorgen für Interoperabilität innerhalb der gesamten IT-Organisation, vereinfachen die Migration und stellen eine große Bandbreite von Lösungen zur Verfügung. Red Hat strebt eine umfassende Teilnahme und Kooperation von Software- und Hardware-Anbietern sowie der Open Source Community an. Kunden, die die Open Source Architektur einsetzen, werden den Vorteil großer Leistungsfähigkeit zu geringen Kosten in Kombination mit Herstellerunabhängigkeit genießen. Das Ergebnis des Projekts wird eine modular! e Umgebung sein, die mehr Bestandteile der Unternehmens-Infrastruktur bereitstellt ohne den Anwender an einen bestimmten Anbieter zu binden.
Die erste Phase im Aufbau der Open Source Architektur konzentriert sich auf den Plattform-Layer. Red Hat Enterprise Linux 3 wird als einheitliche Plattform dienen und sieben Hardware-Architekturen sowohl für Client- als auch für Server-Einsätze unterstützen. Das Hauptaugenmerk bei der Entwicklung von Red Hat Enterprise Linux 3 lag auf Leistungsfähigkeit, Skalierbarkeit, Verfügbarkeit und der Unterstützung von Standards. Das Red Hat Network wird als Auslieferungsmechanismus dieser Technologie dienen.
Die zweite Phase wird sich auf andere Schlüsselbereiche der Infrastruktur einschließlich eines Web Application Frameworks konzentrieren. In Zusammenarbeit mit dem OpjectWeb Consortium, der Apache Software Foundation und der DIDE-Entwicklergemeinschaft hat Red Hat zur Entwicklung eines Open Source Web Application Frameworks, einer J2EE-Implementierung und entsprechender Entwicklungs-Tools beigetragen.
Abschließend wird sich die dritte Phase auf integrierte Virtualisierungs- und Management-Fähigkeiten mit dem Ziel konzentrieren! , die Systemauslastung zu maximieren und die Gesamtbetriebskosten (TCO : Total Costs of Ownership) zu reduzieren. Die Systemvirtualisierung wird Speicherung, Systembereitstellung und das Management der Applikations-Ressourcen in einer jederzeit abrufbaren, hochverfügbaren Umgebung beinhalten.
Die Verbesserung von Sicherheitstechnologien wird in allen Phasen der Entwicklung von übergeordneter Bedeutung sein. Dabei geht es insbesondere um die Implementierung einer unternehmensweiten Sicherheitsinfrastruktur. Diese stellt eine nahtlose Integration von Open Source-Technologien beispielsweise für Zugriffskontrolle, Single Sign-on, Identity Management und Authentisierung zur Verfügung.
Diese Angebote werden durch weltweite Abonnement-Dienstleistungen ergänzt werden, welche die Implementierung und Entwicklung einer vollständigen Open Source Architektur auf der Basis der Red Hat Enterprise Linux-Plattform unterstützen. Auch Red Hat Applikationen wie das Content Management System und der Portal Server basieren auf der Red Hat Enterprise Linux Plattform. Red Hat Enterprise Linux 3 wird noch in diesem Quartal als Abonnement verfügbar sein, das auch den Zugang zum Red Hat Network sowie entsprechende Dienstleistungen umfasst. Weitere Informationen dazu finden sich unter www.redhat.com.
„Die Open Source Architektur wird uns als Ri! chtlinie für unsere Entwicklungspläne und Geschäftsziele dienen. Wir w erden daran arbeiten, dass Entwicklern und Herstellern die Ressourcen zur Verfügung stehen, die sie benötigen, um ihre Lösungen auf offenen Quellcodes aufzubauen“, erläutert Paul Cormier, Executive Vice President Engineering bei Red Hat. „Eine Hierarchie allgemein verfügbarer Software-Komponenten wird eine modulare Struktur von Technologien ermöglichen. Das wird in hoher Skalierbarkeit und Verwaltbarkeit der gesamten Unternehmensinfrastruktur führen. Der Aufbau der Open Source Architektur macht den Kunden zum klaren Gewinner.2