Mit Red Hat Enterprise Linux 3 hat Red Hat als Erster ein Betriebssystem vorgestellt, das sieben Hardware-Plattformen (Intel x86 und Itanium, AMD, AMD64, IBM zSeries, iSeries, pSeries und S/390) auf Basis desselben Quellcodes unterstützt. Red Hat Enterprise Linux 3 bietet somit eine einheitliche Betriebssystemplattform für alle Einsatzbereiche im Unternehmen und folglich die Basis der OSA. Zudem kann Red Hat eine Reihe neuer Applikationen vorweisen, die u.a. die Bereiche Entwicklung, Clustering, Content Management und Portal Server abdecken.
Weitere Open Source-Applikationen werden in Folge der Sistina-Akquisition für den Storage-Bereich vorbereitet. Hierzu gehört Eine Open Source-Version des bekannten Sistina GFS. GFS ist eines der fortschrittlichsten und skalierbarsten Cluster-Dateisysteme. Im Unterschied zu klassischen Linux-Clustern, bei denen immer nur ein System aktiv auf die Daten zugreifen kann, ermöglicht GFS einen gleichzeitigen, parallelen Zugriff und erlaubt damit vollständige Aktiv/Aktiv-Konfigurationen mit verbesserter Skalierbarkeit. GFS stellt somit sicher, dass alle Anwender einen einheitlichen Zugriff auf die Daten erhalten.
Zudem hat Red Hat das Red Hat Network zu einer umfassenden Infrastruktur für das System-Update, -Management und -Provisioning ausgebaut. Das jüngst vorgestellte Provisioning-Modul erlaubt die zentrale Ausstattung und das Konfigurations-Management von Rechnern in einem Netzwerk von einem zentralen Punkt aus. So lassen sich u.a. Rechner komplett neu aufsetzen und Versionen-Updates zentral handhaben. Das Provisioning-Modul bietet auch die Möglichkeit, einen Rechner als Prototyp zu konfigurieren und diese Konfiguration auf einer beliebig großen Zahl definierter Maschinen automatisch zu kopieren.
"Kunden in Zentraleuropa, das gilt insbesondere für Regierungen und den öffentlichen Sektor allgemein, verlangen nach kompletten Open Source-Lösungen", erläutert Werner Knoblich, Director North EMEA bei Red Hat, die Unternehmensstrategie. "Wir investieren in Schlüsseltechnologien für den Ausbau der Infrastruktur, wie System-Management, Provisioning, Clustering und Storage-Management, um sie auf einen Level zu bringen, der auch die höchsten Ansprüche in Unternehmen erfüllt."
Acht mal täglich werden Red Hat-Repräsentanten auf einer Bühne am Messestand Produkte und Lösungen vorstellen und zu den oben genannten Themen Stellung beziehen.
"Zur Zeit erlebt Red Hat in Europa ein beispielloses Wachstum", führt Werner Knoblich weiter aus. "Die CeBIT stellt für uns die ideal Bühne dar, um unsere Kerntechnologien zu präsentieren und unsere Pläne für neue Open Source- und Linux-Entwicklungen vorzustellen."