Red Hat hat das Academic-Programm mit Linux-Lösungen für Server und Clients im Dezember 2003 vorgestellt, um Institutionen und Studenten eine Möglichkeit zu bieten, auf die steigenden Ausbildungskosten zu reagieren. Gleichzeitig soll das Programm das Interesse weiter verstärken, mehr über Open Source-Entwicklung zu erfahren und sich aktiv am Entwicklungsprozess zu beteiligen.
Auch in Europa ist das Academic-Programm auf großes Interesse gestoßen und erste Institutionen und Einzelpersonen haben bereits Abonemments erworben. Zu den renommierten Hochschulen, die bereits von den Vorteilen des Programms profitieren, gehört die ETH Zürich. Sie nimmt am Site-Programm teil und setzt sowohl Red Hat Enterprise Linux (RHEL) AS als auch WS ein. Zum Leistungsumfang zählt bei der ETH Zürich ebenso ein Proxy Server, ein High-end System zur Nutzung des Red Hat Network (RHN), wie auch das Provisioning Modul des RHN. Mit dem Modul lässt sich das RHN über Updates und Systemverwaltung hinaus auch für die Bereitstellung und Installation von Software über das Netzwerk nutzen.
Auch das Imperial College London brauchte eine kostengünstige, skalierbare Lösung für den Einsatz in Infrastruktur, Forschung und Lehre. Das College erwarb Red Hat Enterprise Linux WS-Abonnements für Studenten und Fakultätsmitglieder. Zudem setzt es zahlreiche Server mit Red Hat Enterprise Linux AS für die Infrastruktur und Verwaltung des College ein.
„Der Einsatz von Open Source und Linux im universitären Bereich ist weit verbreitet und wächst weiterhin schnell. Wir brauchten einen Mechanismus, um eine gut unterstützte Linux-Distribution mit einem langen Produktzyklus für den Einsatz in Infrastruktur, Forschung und Lehre auszuliefern. Red Hats bezahlbares Preismodell ermöglicht es unserer IT-Abteilung, der akademischen Gemeinschaft ein unterstütztes Linux-Paket anzubieten“, erklärt John Shemilt, Head of Technology Operations des Imperial College London. „Der RHN Proxy Server und die RHN Management-Module erlauben uns den Support für alle, die darauf angewiesen sind, zu standardisieren. Red Hat Enterprise Linux bietet eine stabile und sichere Plattform, wie sie für wissenschaftliche Applikationen in unseren Lehr- und Forschungslabors benötigt wird.“
Die Vanderbilt University benötigte in einer Situation mit einem leistungsschwachen Unix-System und gesenkten Budgets eine wirtschaftliche Alternative, um ihre Oracle-Applikationen zu nutzen. Die Hochschule implementierte Red Hat Enterpise Linux AS und profitiert bereits von gesenkten Gesamtbetriebskosten (TCO: Total Cost of Ownership) und gestiegener Produktivität.
„Letzten Endes geht es um Performance und TCO. Die Kostenvorteile der RHEL Academic-Lösungen mit RHN waren einfach zu attraktiv, um sie ungenutzt zu lassen“, erläutert Kevin McDonald, Program Manager for System Administration an der Vanderbilt University. „Höhere Performance ist ein definitiver Vorteil von Red Hat Enterprise Linux und wir haben sofortige Senkungen der TCO sowohl bei Hardware also auch bei Software erzielt. Auch bei der Systemverwaltung konnten wir die Kosten senken, weil sich unsere Unix-Kenntnisse leicht übertragen ließen. Red Hat’s Academic-Programm bietet unglaublichen Mehrwert. Als wir uns die zusätzlichen Vorteile des Red Hat Supports mit Patches und Sicherheit über das RHN vor Augen führten, hatten wir den Eindruck, alles gewinnen und nur sehr wenig verlieren zu können.“