Bei der Magistratsabteilung 14 der Stadt Wien hat Linux Tradition. In vielerlei Hinsicht ist ihr Einsatz des Open Source-Betriebssystems beispielhaft für andere Kommunen und Unternehmen. Bereits in den 90er Jahren liefen bei der Stadt Wien Server unter Linux. Dabei wurde anfangs vorwiegend Free BSD eingesetzt. Für die Zukunft suchte die Stadt Wien aber nach einer zuverlässigen, von einem professionellen Unternehmen entwickelten und unterstützen Linux-Distribution, um auch aufgabenkritische Systeme auf Linux zu migrieren.
"Red Hat hat schon immer besonderes Augenmerk auf die Stabilität seiner Linux-Distribution gelegt. Das schätzen wir seit Beginn unseres Red Hat-Einsatzes sehr", erläutert Franz Brauneder, Servermanagement der Stadt Wien. "Zudem konnte Red Hat schon immer das größte Partner-Netzwerk und die meisten Zertifizierungen für Soft- und Hardware vorweisen. Auch das ist ein wesentlicher Faktor bei unserer Wahl eines Betriebssystems. Wir konnten uns insbesondere von der hervorragenden Qualität der Red Hat-Software überzeugen. Seitdem wir Red Hat Enterprise Linux einsetzen, ist es nicht ein einziges Mal zu einem kritischen Problem gekommen."
Die Stadt Wien hat bereits nahezu 100 Server auf Red Hat Enterprise Linux migriert. Sie setzt dabei vorwiegend Red Hat Enterprise Linux ES und AS auf HP-Hardware ein. Als Anwendungen kommen beispielsweise Samba File Server, Apache Server und von der Stadt Wien selbst entwickelte Applikationen zum Einsatz. Für ressourcenhungrigere Anwendungen wie Datenbankserver, die zudem stets verfügbar sein müssen, greifen die IT-Verantwortlichen der Stadt Wien auf Red Hat Enterprise Linux AS zurück. So laufen beispielsweise Oracle-Datenbanken auf dieser High-end Plattform von Red Hat. Insbesondere dieser Bereich der Installation wird künftig weiter ausgebaut. Der Einsatz von PostgreSQL auf Red Hat Enterprise Linux AS steht ebenso bevor wie die Migration von AIX-Unix-Datenbanken auf Red Hats Flaggschifflösung.
Um ihre kontinuierlich wachsende Linux-Infrastruktur effektiv zu verwalten, verwendet die Stadt Wien den Red Hat Satellite Server mit Provisioning Modul. In die Management-Konsole des Satellite Server werden alle Red Hat Enterprise Linux-Systeme eingebunden und können von einer zentralen Stelle aus verwaltet werden. Bei Bedarf ist auch ein Fernzugriff problemlos möglich. Das Provisioning-Modul erlaubt den IT-Verantwortlichen der Stadt Wien darüber hinaus, neue Rechner komplett über das Netz aufzusetzen. Aufgrund seiner Architektur kann der Red Hat Satellite Server zudem getrennt vom Internet betrieben werden und bietet so ein besonders hohes Maß an Sicherheit vor Hacker-Attacken.
"Wir freuen uns sehr über diese zukunftsträchtige Zusammenarbeit mit der Stadt Wien", erklärt Werner Knoblich, Vice President und General Manager EMEA von Red Hat. "Die Stadt Wien hat eine grundsätzliche Entscheidung zum verstärkten Einsatz von Open Source-Software getroffen, auch um sich eine größtmögliche Herstellerunabhängigkeit zu bewahren. Auch in dieser Hinsicht konnten wir bei der Stadt Wien punkten. Red Hat Enterprise Linux ist die Distribution mit den deutlich wenigsten Patches. Die weitere Pflege der Software durch die Community ist so gewährleistet und garantiert Red Hats Kunden höchste Produktqualität und Herstellerunabhängigkeit."