Im Fokus der Spamfinder Technologie steht der sichere und schnelle Mailverkehr. Statt unerwünschte Mails zu bekämpfen, setzen diese Produkte prioritär auf das Erkennen wichtiger und erwünschter E-Mails und ihre sofortige Zustellung. Das Elimieren von Spam und Viren erfolgt in mehreren Stufen durch mitlernende und anpaßbare Filter und Kontrollen. Ein Hauptnutzen des Einsatzes von Spamfinder ist der Schutz und die Entlastung des E-Mailservers sowie der Zeitgewinn für Administratoren und Benutzer.
Hochwirksame und individuell einstellbare Filter
In den Spamfinder Lösungen werden Filtertechnologien in einzigartiger Kombination eingesetzt. Alle Listen und Filter, sowie Priorität und Reihenfolge der E-Mailüberprüfungen, sind unternehmens- und mitarbeiterspezifisch einstellbar. Der Administrator entscheidet über die Möglichkeiten der Nutzer zur individuellen Abstimmung der Spamfinder Filter und den Zugriff auf Quarantäneordner. Dadurch lassen sich auch sehr spezifische Spamprobleme von Unternehmen lösen.
Die erste Filterphase der Spamfinder Appliances vergleicht eingehende E-Mails mit Whitelists, auf denen erwünschte Absender, Domänen oder auch Betreff-Inhalte gespeichert sind: Wen man kennt, den lässt man rein. Empfänger von selbst versendeten E-Mails werden automatisch in die persönliche Whitelist aufgenommen. Die Spamfinder Appliance erlernt das individuelle E-Mailverhalten jedes Nutzers und paßt Filter und Listen permanent an.
Alle anderen eingehenden Sendungen müssen zunächst mehrere Blacklist-Filter passieren. Diese Listen mit unerwünschten Absendern, Domänen oder Betreffs können individuell von jedem Nutzer und unternehmensweit erstellt werden. Sie werden zusätzlich aus externen, öffentlichen Black-Listen befüllt. Das verringert einerseits den Aufwand des Administrators und gibt zusätzliche Sicherheit, birgt jedoch andererseits das Risiko des Ausfilterns erwünschter Mails. Jeder Spamfinder-Nutzer hat deswegen die Möglichkeit, auf seinen Quarantänebereich zu-zugreifen und fälschlicherweise aussortierte E-Mails zurückzuholen.
In der zweiten Phase führen die Spamfinder Produkte eine Prüfung des Absenders durch, um festzustellen, ob der sendende E-Mailaccount noch existiert und eine Antwort annehmen würde.
Der Bayes Filter als, weitere Prüfung, vergleicht den Inhalt eingehender E-Mails mit früheren erwünschten und selbst gesendeten Texten und sortiert die Sendungen entsprechend. Auch dieses Filterverfahren lernt mit jeder versendeten und zugestellten E-Mail mehr über seine Nutzer und verfeinert die Prüfung.
Für den Schutz des Mailservers gegen Viren und Schädlingsprogramme sorgt außerdem das Scannen aller gefilterten E-Mails durch die eingebaute Norman Data SandBox. Dieser hocheffiziente Virenschutz wird ständig automatisch aktualisiert. Er erkennt neue Viren und Derivate früherer Schadensverursacher dadurch sehr früh.
CISS Kontollverfahren
Zusätzlich zu den beschriebenen Filterverfahren bieten Spamfinder Appliances einen optionalen Kontrollvorgang, der annähernd einhundertprozentige Treffsicherheit bei der Spamfilterung bietet. Das CISS-Verfahren (Confirmation Interactive Site Server) kann für das ganze Unternehmen oder einzelne Abteilungen und Bereiche eingesetzt werden.
CISS legt eingehende E-Mails zunächst in einen temporären Speicher auf der Spamfinder Appliance ab. Zeitgleich wird eine automatische Antwortmail an den Absender versendet. Diese enthält die Bitte um einmalige Anmeldung auf einer Website des Empfängers. Dabei muss eine Aktion mit zwei Mausklicks ausgeführt werden, die nur Menschen, nicht aber Spam-Roboter beherrschen. Die CISS Autorisierungs-Website ist frei gestaltbar und kann auch Informations- und Werbebotschaften kommunizieren. Nach der Autorisierung wird die E-Mail sofort zugestellt und der Absender auf der persönlichen Whitelist eingetragen. CISS erkennt die sechzehn wichtigsten Wirtschaftssprachen und beantwortet eingehende Post automatisch richtig.
Im Unterschied zu reinen Softwarelösungen erfordert die Spamfinder Appliance keinen Eingriff in bestehende E-Mailserver. Das ermöglicht die Installation und Inbetriebnahme in kürzester Zeit ohne das Risiko einer Unterbrechung des Mailverkehrs. Testinstallationen vor dem Kauf sind dadurch völlig unbedenklich.