Vor allem der Vortrag von Oberstudienrat Andreas Rehner von der Kasseler Georg- Christoph-Lichtenberg-Schule stieß auf große Aufmerksamkeit. Gerade die Pädagogen unter den Besuchern wollten wissen: Wie funktioniert der Unterricht mit dem Tablet- PC? "Wir haben ein Ausleihsystem in der Schule, so können alle Klassen die rund 30 Tablets flexibel nutzen. Besonders beliebt sind sie zur Recherche, für Präsentationen oder zum Veranschaulichen von Unterrichtsmaterial mit Hilfe von Videos und Apps", berichtete Rehner. Seit einem Jahr nutze seine Schule bereits iPads für den Unterricht und Schüler wie Lehrer seien begeistert. Hauptgrund dafür sei die Niederschwelligkeit der Geräte - schnelle An- und Ausschaltzeiten sowie eine intuitive Benutzerführung.
Aber nicht nur die Anwendungsmöglichkeiten neuer IT interessierten die Besucher der IT-Akademie. Auch die Faktoren Betrieb und Sicherheit spielten eine große Rolle. "Schul-IT wird zunehmend komplexer. Durch die Professionalisierung und den ständigen Fortschritt brauchen Bildungseinrichtungen heute Profis, die sich um den unterrichtsgerechten und effizienten Betrieb der IT kümmern", erklärte Sascha Müller vom Veranstalter REDNET. Eine Sicherung des Zugriffs auf die schulischen Netzwerke mit Schul-iPads, aber auch mit privaten Endgeräten wie Notebooks oder Smartphones, seien künftig unerlässlich. Die Anschaffung von Medien alleine sei einfach nicht ausreichend. "REDNET arbeitet eng mit ebenfalls rundum pädagogisch-orientierten Partnern zusammen, um ganzheitliche Lösungen anbieten zu können", so Müller.
Ein bewährtes ganzheitliches Konzept für Schulen stellte auch Leonard Harries von heinkingmedia vor: Bereits in 3.500 Schulen wird deutschlandweit die Kommunikation mit dem "Digitalen Schwarzen Brett" genutzt. Harries wies im Besonderen auf Schnittstellen zur Schulhomepage und auf eine neue Smartphone-App hin, die Informationen für Schüler und Lehrer schnell und einfach zugänglich machen. Denn so seien alle wichtigen Informationen nicht nur auf Bildschirmen in Pausenhalle und Lehrerzimmer sichtbar, sondern sofort auch mobil verfügbar. Durch den Einsatz dieser Schnittstellen des "Digitalen Schwarzen Bretts" würden zudem pro "Ausgabe" oder Update im Vergleich zu bisherigen Einzellösungen bis zu einer halben Stunde Verwaltungsaufwand eingespart, sagte Harries.