Die kommunale Wertschöpfung durch erneuerbare Energien wird in Deutschland für das Jahr 2009 auf insgesamt 6,6 Milliarden Euro beziffert. Davon entfallen 2,1 Milliarden Euro auf Windkraft, 2,4 Milliarden auf Photovoltaik und 500 Millionen Euro auf Biogasanlagen. Eigenbetrieb, Steuereinnahmen und Pachterlöse aus Flächen für die Ökostrom-Erzeugung erschließen neue Einnahmequellen für Kommunen.
Neben finanziellen Vorteilen sorgt der lokale Ausbau der regenerativen Energien auch für Unabhängigkeit von konventionellen Energieversorgern und steigenden Energiepreisen. Zudem bleiben die Ausgaben für Energie in der Region. So können die regionale Wertschöpfung gesteigert und Arbeitsplätze geschaffen werden - eine Chance für ländliche Räume. Installation, Wartung und Betrieb von Anlagen führen zu Aufträgen für lokale Betriebe wie Handwerker, Servicetechniker und Rohstoffzulieferer.
Die alternativen Energiemodelle können außerdem einen Imagegewinn bedeuten, da ihr Einsatz von kommunaler Innovationsfreudigkeit zeugt. Einige Gemeinden, beispielsweise Bioenergiedörfer, nutzen ihr Image gezielt dazu, den Tourismus anzukurbeln.
Über ein breites Themenspektrum der erneuerbaren Energien und ihren Einsatzmöglichkeiten im kommunalen Energieportfolio informiert vom 10. - 12. Februar 2011 die CEP® CLEAN ENERGY & PASSIVEHOUSE in Stuttgart. Ob Bioenergie oder Kraft-Wärme-Kopplung, energieeffizientes Bauen und Sanieren, Energiedienstleistungen, Smart Energy oder Mobilität, Solarenergie oder Geothermie und viele weitere Themen - auf der CEP® präsentieren führende Hersteller und Dienstleister aktuelle Trends und individuelle Lösungen.
Im Rahmen der Messe finden mehrere begleitende Kongresse statt, darunter die Fachtagung "Energieeffiziente Stadt - Verkehr und Mobilität", die sich mit der städtischen Verkehrsplanung und innovativen Mobilitätskonzepten auseinandersetzt. Das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg veranstaltet im Rahmen der CEP® den Kongress "Chancen und Herausforderungen für die Kleine Wasserkraft in Baden-Württemberg", der auf die Wasserkraftnutzung in heimischen Fließgewässern eingeht.
Auch 2011 weist die CEP® wieder ein starkes Partnernetzwerk auf, darunter das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, das Wirtschaftsministerium sowie das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg. Schirmherren der Messe sind erstmalig Bundesminister Dr. Peter Ramsauer sowie Ministerpräsident Stefan Mappus.
Weitere Informationen zur Messe finden Sie unter www.cep-expo.de.