"Eine multikulturelle Gesellschaft verspricht Vielfalt, aber auch Herausforderungen. Die Region Hannover möchte Initiativen unterstützen, die sich diesen Herausforderungen stellen und sich für ein gemeinsames Miteinander einsetzen", sagte Regionspräsident Hauke Jagau. Zu diesem Zweck stellt die Region Hannover Fördergelder für Projekte zur Verfügung, die das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund verbessern. Seit der Integrationsfonds 2009 zum ersten Mal aufgelegt wurde, konnten 64 Projekte mit insgesamt 450.000 Euro unterstützt werden.
Grundsätzlich können sich Projektvorhaben für alle Lebensbereiche bewerben, wenn sie Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zusammenbringen und deren gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben stärken. "Wie in den Jahren zuvor interessieren wir uns außerdem besonders für Initiativen, die mit ihrer Arbeit Bildung und Ausbildung fördern, aktiv zur gesellschaftlichen Teilhabe von Frauen beitragen oder sich um das Miteinander der Generationen kümmern", sagte Dorota Szymanska, Leiterin der Koordinierungsstelle für Integration der Region Hannover. Eine sechsköpfige Fachjury wird wie in den Vorjahren eine Auswahl förderungswürdiger Vorhaben aus den Bewerbungen treffen. Der Ausschuss für Gleichstellung und Integration sowie der Regionsausschuss entscheiden auf dieser Grundlage darüber, welche Projekte gefördert werden.
Bewerben können sich zum Beispiel Vereine, Gemeinden, Schulen, Verbände und Einzelpersonen. Bis zu 30.000 Euro können Bewerberinnen und Bewerber aus dem Fonds erhalten. Bewerbungsschluss ist der 25. Juni 2012. Die Bewerbungsunterlagen können unter www.hannover.de/... abgerufen oder schriftlich bei der Koordinierungsstelle Integration der Region Hannover, Hildesheimer Straße 20, 30169 Hannover, bestellt werden. Weitere Informationen und Beratung gibt es zudem bei Kirsten Pusch unter der Rufnummer (0511) 616-22999 oder per E-Mail an Integration@region-hannover.de.