"Das Fahrsicherheitstraining ist eine hervorragende Ergänzung zur präventiven Arbeit unserer Schule, etwas Vergleichbares gibt es derzeit an keinem anderen Schulstandort", sagte Michael Sternberg, Leiter der BBS 6. "Zu häufig - und gerade erst zu Beginn des laufenden Schuljahres - erleben wir aus unterschiedlichen Gründen schlimme und leider auch tödliche Unfälle in unserer Schülerschaft. Dieser Entwicklung wollen wir mit allen unseren Möglichkeiten begegnen, deshalb freuen wir uns über die intensive Unterstützung unserer Partner", so Sternberg.
In praktischen und theoretischen Einheiten lernen die Schüler Verkehrssituationen besser einzuschätzen, wie man bei Gefahrensituationen ausweicht oder was man tut, wenn der Bremsweg - zum Beispiel bei plötzlichem Stau auf der Autobahn - gefährlich kurz wird. Jeweils acht Schüler werden von einem Trainer unterrichtet. Die finanzielle Beteiligung der Schüler an dem Programm beträgt lediglich neun Euro.
Der speziell für junge Menschen entwickelte Kurs ergänzt das Präventionskonzept, mit dem die hannoversche Schule am Goetheplatz die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen und die Unfallgefahren vermindern will. Das Augenmerk richtet sich dabei vor allem auf die Gruppe der 18- bis 24-jährigen Autofahrer - so sind die Themen Alkohol, Drogen und altersgerechte Verkehrserziehung Bestandteil des Unterrichts an der BBS 6. Außerdem bietet die Schule regelmäßig Informationsveranstaltungen mit der Polizeiinspektion West an, arbeitet eng mit der Staatsanwaltschaft Hannover zusammen und führt jährlich eine Woche der Verkehrssicherheit - die so genannten SafetyChecks - in Kooperation mit der DEKRA und weiterer Partner wie dem ADAC, der Verkehrswacht, der Polizei und Feuerwehr durch.