Balkan-Folklore kommt auch in Deutschland bestens an: Schmetternde Bläserfanfaren und schnelle Polka-Rhythmen sorgen für Party-Stimmung. Einen etwas anderen, kunstvolleren Weg nimmt Dikanda. Der musikalische Horizont der 1997 im polnischen Szczecin gegründeten Band reicht über die Grenzen Osteuropas hinaus. Das Sextett um die temperamentvolle Frontfrau Ania Witczak wählt das Beste, was die weite Welt der Musik zu bieten hat und setzt die Zutaten nach Art des Hauses neu zusammen. "Wir machen Musik, die vom Herzen, vom Kopf, von der Brust, vom Bauch und vom Arsch kommt", sagt die Sängerin und Akkordeonistin. Musik, die mal übermütig auftrumpft, mal knöcheltief in Melancholie watet, um dann wieder in einem veritablen Gassenhauer zu münden.
Der "Kultursommer 2011" bietet weitere Musikerlebnisse in Hülle und Fülle: Von kleinen, intimen Konzerten bis hin zu Auftritten internationaler Größen der Musikszene reicht das Spektrum. Ob Jazz, Pop, Hip-Hop, Klezmer, ob Alte oder Neue Musik, ob Liederabend oder Klangkunst - fast alle musikalischen Genres sind vertreten. Scheunen und Schlösser, Kirchen und Klöster, Kornbrennereien und Rittergüter und andere nicht ganz alltägliche Veranstaltungsorte öffnen dafür ihre Türen und Pforten. Das Musikfestival endet nach insgesamt 34 Konzerten am 28. August im Jagdschloss Springe. Finanzielle Unterstützung leistet die Stiftung Kulturregion Hannover.
Alle Informationen: www.kultursommer-region-hannover.de