"Uns war wichtig, ein Gleichgewicht in der Förderung von Projekten aus der Stadt Hannover und dem Umland herzustellen", sagte Ute von Wrangell, frühere Leiterin der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung und Jurymitglied. "Das ist uns gelungen." Elf der geförderten Projekte haben ihren Standort in der Landeshauptstadt, die anderen verteilen sich auf die Städte und Gemeinden im übrigen Regionsgebiet. Eins bezieht sich auf die gesamte Region Hannover. "Ich finde, dass wir sehr spannende und schöne Projekte haben, die wir fördern wollen", lobte die Gleichstellungsbeauftragte Petra Mundt und bedankte sich gleichzeitig bei der Jury für die geleistete Arbeit
Das Gremium hatte bereits im Frühjahr festgelegt, dass vor allem Vorhaben aus den Bereichen Bildung und Ausbildung, Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe von Frauen sowie Projekte, die das Miteinander der Generationen zum Ziel haben, gefördert werden. Kriterien für die Vergabe waren unter anderem Niederschwelligkeit, Nachhaltigkeit, Vorbildcharakter sowie die aktive Mitarbeit von Migrantinnen und Migranten.
"Es ist erfreulich, dass das Thema Integration aktuell stärker in den Fokus gerückt ist", meint Regionspräsident Hauke Jagau. "Über viele Jahrzehnte wurde versäumt, vor allem für Kinder mit Migrationshintergrund Chancengleichheit zu schaffen und Integration zu fördern. Was wir brauchen sind positive Anreize. Die Region Hannover unterstützt jetzt zum zweiten Mal Projekte für ein besseres Miteinander. Solche positiven Beispiele sollen Schule machen."