Dienstag, 13. März, 16 Uhr,
Haus der Region, Raum N002,
Hildesheimer Straße 18, 30169 Hannover
mit dem Thema "Leichte Sprache". Nach einem Fachvortrag von Gertrud Völkening, Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung, diskutiert das Gremium über das Gehörte und spricht über Möglichkeiten, "leichte Sprache" in der Region Hannover umzusetzen.
"Steuererklärung, Behördenbrief, die Informationen beim Arzt oder auch die Beschreibungen an den Automaten öffentlicher Verkehrsbetriebe: Auch ohne eingeschränkte Lesefähigkeit erschließend sich viele Texte erst nach dem zweiten Lesen", sagt Hans-Christoph Brehmer, Beauftragter für Menschen mit Behinderungen in der Region Hannover. "Wir soll es da erst Menschen gehen, die kaum lesen können?" Brehmer macht sich dafür stark, dass diese Menschen stärker Berücksichtigung finden, wenn es um das Formulieren von Texten geht. "Leichte Sprache kann klar und verständliche Inhalte transportieren. Kurze, aktive Sätze, eine klare und überschaubare Struktur ohne Fremdworte erleichtern es, die Aussagen zu begreifen", sagt Brehmer. Die leichte Sprache sei als Baustein für mehr Chancengleichheit unerlässlich.
Die Sitzung des Forums für Menschen mit Behinderungen in der Region am 13. März ist öffentlich. Medienvertreterinnen und -vertreter sind eingeladen dabei zu sein und zu berichten.