Autor des Online-Angebots ist das Gesundheitsplenum für die Region Hannover, erstellt und umgesetzt wurde es von drei Mitgliedern der Arbeitsgruppe Gesundheitskompetenz, der Region Hannover, der Patientenuniversität der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V..
"Wer eine spezielle Beratung sucht, wird oft von der schieren Anzahl der Angebote überwältigt", sagt Gabriele Groß vom Fachbereich Gesundheit der Region Hannover. "Das Internetportal erleichtert die Auswahl, indem man schnell und einfach die Beratungsstellen aus der eigenen Umgebung finden oder eine Übersicht der Angebote erhalten kann, die nach Branchen oder Orten sortiert sind. Die Beratungsstellensuchmaschine ist eine echte Erleichterung nicht nur für Ratsuchende, sondern auch für Fachleute in der Region Hannover", so die Mitarbeiterin des Teams Prävention und Gesundheitsförderung.
"Patientinnen und Patienten sowie Bürgerinnen und Bürger in der Bewältigung ihrer gesundheitlichen Situation zu unterstützen, ist uns besonders wichtig", sagt Dr. Gabriele Seidel von der Patientenuniversität an der MHH. "Das Informationsportal verbessert die Transparenz der Beratungslandschaft zu Gesundheit und Krankheit in der Region Hannover, da man neben der gezielten Suche auch ausführliche Informationen über die Themen erhält, zu denen beraten und informiert wird. Außerdem erfährt man, welche Qualifikationen die Beraterinnen und Berater haben, so dass Nutzerinnen und Nutzer vielleicht erst beim Lesen der Informationen die für sie richtige Beratungsstelle finden", ergänzt Dr. Seidel.
"Das Internetportal InGe ermöglicht es erstmals, themen- und trägerübergreifend nach Gesundheitsberatungsstellen in der Region Hannover zu suchen", hebt Marcus Wächter von der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V. hervor. Besonderes Merkmal von InGe: die steckbriefartige Darstellung der einzelnen Beratungsstellen. "Dadurch kann man Beratungsstellen vergleichen und anhand individueller Bedürfnisse aussuchen, zum Beispiel anhand von Informationen über die Sprachkenntnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder über die Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer. Man kann sogar wählen, ob man von einer Frau oder einem Mann beraten wird. Diese Übersicht ist bisher einmalig für die Region Hannover", so Wächter.
Eine Linksammlung zu wichtigen regionalen Adressdatenbänken einzelner Berufs- und Interessenverbände und zu regionalen und überregionalen Gesundheitsinformationen komplettiert das neue Informationsportal.
Das Gesundheitsplenum für die Region Hannover
verfolgt das Ziel, regionale Initiativen zum Thema Prävention zu initiieren, zu bündeln, zu stärken und bekannt zu machen. In dem regelmäßig tagenden Gremium sind Einzelpersonen und Körperschaften vertreten, wie die Bezirksstellen der Ärztekammer und der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen, die Apothekerkammer Niedersachsen, die Kassenzahnärztliche Vereinigung Niedersachsen, das Gesundheitsamt der Region Hannover, die Psychotherapeutenkammer Niedersachsen, der Regions- und Stadtsportbund Hannover, die Verbraucherzentrale Niedersachsen, die Zahnärztekammer, KIBIS sowie die Krankenkassen AOK Niedersachsen, Barmer Ersatzkasse, KKH - Die Kaufmännische und Techniker Krankenkasse. Derzeit arbeiten drei Gruppen zu den Themen Impfen, Bewegung und Gesundheitskompetenz. Gegründet wurde das Gesundheitsplenum im Herbst 2007 auf Initiative des Fachbereichs Gesundheit der Region Hannover. Gewählter Sprecher ist Dr. Udo Niedergerke aus Hannover.