Mit dem Übergang von der früheren Arge zu einer Gemeinsamen Einrichtung am 1.1.2011 hat die Region bereits entsprechend ihrem Aufgabenanteil von 15,2 Prozent unbefristetes Personal eingestellt. Außerdem hat die Bundesagentur für Arbeit weitere unbefristete Stellen zur Verfügung gestellt. Der Anteil der befristet beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist dadurch von über 30 auf 8 Prozent gesunken. Die Forderung von Verdi, die Region müsse 50 Prozent des Personals des Jobcenters stellen und diese fest beschäftigen, ist aus Regionssicht unrealistisch. Hauptaufgabenträger ist die Bundesagentur für Arbeit.
Jagau äußerte Verständnis für die Belastungssituation der Beschäftigten, widersprach aber der Forderung, die Region müsse Abhilfe bei der Arbeitsbelastung der Mitarbeiterschaft schaffen. "Die hohe Belastung resultiert weniger aus dem laufenden Geschäft als aus Sonderanforderungen durch die Bundesagentur wie die Einführung einer neuen Software." Dazu komme die zusätzliche Belastung durch das Bildungs- und Teilhabepaket.