Voraussetzung dafür ist für Bewohnerinnen und Bewohner der Landeshauptstadt der HannoverAktivPass. Berechtigte Personen aus den anderen 20 Städten und Gemeinden der Region müssen Inhaber der Region-S-Karte sein. Dieses blaue Kärtchen, das zunächst ein Jahr gültig ist, wird ab der kommenden Woche an rund 54.000 Empfänger so genannter Transferleistungen verschickt - das sind Bezieher von Arbeitslosengeld II oder Sozialhilfe sowie Asylbewerber und Kriegsopfer. Um die Region-S-Karte als Berechtigungsausweis für das vergünstigte Ticket S zu nutzen, ist zudem zum Preis von vier Euro eine Monatsmarke zu lösen.
Die Region Hannover leistet für jede Monatsmarke, die für vier Euro gekauft wird, einen weiteren eigenen Tarifbeitrag von elf Euro, der direkt an den GVH geht. So sollen mögliche Mindereinnahmen vermieden werden, die den Verkehrsbetrieben durch die Vergünstigung entstehen könnten.
Ab Montag, 21. September 2009, schaltet die Region unter der Rufnummer +49 (511) 61621000 ein Infotelefon zum Thema Region-S-Karte und Ticket S. Montags bis freitags werden dort von 10 bis 17 Uhr Fragen beantwortet. Außerdem werden die Berechtigten in einem Brief informiert, der mit der Region-S-Karte verschickt wird. Die Inhaber des HannoverAktivPasses haben bereits ein Faltblatt erhalten, in dem das Verfahren erläutert wird.