"Die Region Hannover hat unter der Amtsführung von Herrn Dr. Martensen die Angebotsqualität und Infrastruktur im gesamten Öffentlichen Nahverkehr sichern und weiter ausbauen können und dabei gleichzeitig erhebliche Wirtschaftlichkeitseffekte sowie strukturelle finanzielle Entlastungen für den Haushalts realisieren können", sagte Regionspräsident Hauke Jagau am Freitag. Der Verkehrsdezernent habe langfristige stabile und transparente Strukturen für den Nahverkehr in der Region geschaffen und sei bekannt dafür, strategische Perspektiven mit operativer Handlungsfähigkeit zu verbinden. So sei der Verkehrsdezernent einer der Vordenker des Partnerschaftsvertrags mit der üstra. Der Vertrag beinhaltet eine Jobgarantie für die üstra-Beschäftigten bis 2020, schreibt aber auch die Verpflichtung zu wirtschaftlichem Handeln fest. Jagau nannte zudem die Einführung des Regionaltarifs zur Integration der umliegenden Landkreise in den GVH-Tarif als Beispiel für die Leistungen des Verkehrsdezernenten.
Jagau betonte, dass Dr. Martensen schon in früheren Funktionen seine professionelle Management und Führungsqualifikation unter Beweis gestellt habe - etwa als Bereichsleiter der früheren Kreissparkasse und als GmbH-Geschäftsführer im Bereich der Unternehmensfinanzierung. "In allen Aufgabenfeldern, die er in seinem Dezernat verantwortet, sowie in weiteren Funktionen, etwa als Mitglied der Geschäftsführung der Hannover Holding und der Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Hannover mbH, hat er diese Einschätzung nachhaltig bestätigt."
Die Bestellung von Dr. Martensen zum Geschäftsführer sei ein klares Bekenntnis der Region zur Zukunft, Eigenständigkeit und Weiterentwicklung der RegioBus GmbH als eigenständiges Unternehmen, sagte der Regionspräsident. Auch der Vorsitzende des Betriebsrats, Rainer Weber, und der Aufsichtsratsvorsitzende Detlef Herzig haben den Vorschlag begrüßt.
Dr. Martensen soll die neue Aufgabe zunächst im Nebenamt erfüllen und nach seinem Ausscheiden als Regionsdezernent ab dem 1. April 2010 hauptamtlich.