"Als Ausländerbehörde ist die Region Hannover gezwungen, sich an das geltende Abschieberecht zu halten", stellt der Regionspräsident fest. "Dadurch geraten wir immer wieder in die Situation, Menschen ausweisen zu müssen, bei denen sich jeder Mensch fragt, ob das richtig sein kann. Wir brauchen vernünftige Rahmenvorgaben, um im Einzelfall angemessen agieren zu können." Auch angesichts des demographischen Wandels und des sich abzeichnenden Fachkräftemangels sei ein Wandel im Umgang mit motivierten und gut integrierten Migrantinnen und Migranten notwendig. "Wir brauchen leistungswillige junge Menschen", sagte Jagau. Gleichzeitig warnte der Regionspräsident davor, jugendliche Migrantinnen und Migranten einem Druck auszusetzen, dem sie nicht gewachsen sind. "Jungen Menschen die Verantwortung für das Bleiberecht einer ganzen Familie aufzubürden, ist falsch. Hier muss im Rahmen der Beratungen der Innenministerkonferenz gründlich nachgebessert werden."
Regionspräsident Jagau fordert Änderung der Abschiebepraxis
Bessere Chancen für junge qualifizierte Migranten
"Als Ausländerbehörde ist die Region Hannover gezwungen, sich an das geltende Abschieberecht zu halten", stellt der Regionspräsident fest. "Dadurch geraten wir immer wieder in die Situation, Menschen ausweisen zu müssen, bei denen sich jeder Mensch fragt, ob das richtig sein kann. Wir brauchen vernünftige Rahmenvorgaben, um im Einzelfall angemessen agieren zu können." Auch angesichts des demographischen Wandels und des sich abzeichnenden Fachkräftemangels sei ein Wandel im Umgang mit motivierten und gut integrierten Migrantinnen und Migranten notwendig. "Wir brauchen leistungswillige junge Menschen", sagte Jagau. Gleichzeitig warnte der Regionspräsident davor, jugendliche Migrantinnen und Migranten einem Druck auszusetzen, dem sie nicht gewachsen sind. "Jungen Menschen die Verantwortung für das Bleiberecht einer ganzen Familie aufzubürden, ist falsch. Hier muss im Rahmen der Beratungen der Innenministerkonferenz gründlich nachgebessert werden."