Insgesamt 11.432 Wertmarken S wurden in den Verkaufs- und Servicestellen des Großraum-Verkehr Hannover (GVH), an den Automaten der üstra AG und der DB RegioAG sowie bei den Fahrerinnen und Fahrern in den Bussen der RegioBus GmbH verkauft. Die Berechtigten haben 76.597 TagesEinzelTickets und 19.613 ErmäßigungsTickets S erworben. Der GVH erzielte damit aus den Verkäufen der Wertmarken zu vier Euro und der Tickets S in den verschiedenen Tarifzonen insgesamt rund 250.000 Euro. Außerdem erhält der Verkehrsverbund von der Region Hannover rund 126.000 Euro aus dem Zuschuss in Höhe von elf Euro pro verkaufte Wertmarke S.
"Es zeichnet sich ab, dass das Ticket S von den vielen einkommensschwachen Menschen in der Region Hannover angenommen wird", sagte Regionspräsident Hauke Jagau am Dienstag (10.11.) nach der Vorstellung der Zahlen im Regionsausschuss. "Unsere Idee, das vergünstigte Ticket dazu zu nutzen, mehrere Besorgungen gebündelt an einem Tag zu erledigen, scheint für viele ein interessantes und faires Angebot zu sein", sagte Hauke Jagau. Noch sei es aber zu früh, die Einführung des Tickets S abschließend zu bewerten. "Bis zum Frühjahr 2010 sammeln wir weitere Ergebnisse, um dann zu entscheiden, ob wir das Angebot in dieser Form aufrecht erhalten können", so der Regionspräsident.
Neben den reinen Verkaufszahlen fließen in die Evaluation des Tickets S auch Angaben der Nutzer über die Grundidee des Tarifs, über den Aufwand beim Kauf oder über Probleme mit ein. Dazu werden rund 1.500 Anrufe bei der von der Region Hannover bis zum November geschalteten Hotline zum Ticket S ausgewertet. Außerdem sollen die Berechtigten über ihre Erfahrungen mit dem Ticket S befragt werden.