Nach kinderärztlicher Einschätzung, so Marlene Graf, leitende Fachärztin des Gesundheitsamts, seien keine gravierenden Folgen zu erwarten. „Mögliche Nebenwirkungen sollten sich nach unseren Erkenntnissen auf Lokalreaktionen und Fieberreaktionen beschränken. Medizinisch gesehen handelt es sich um eine nicht notwendige erhöhte Dosis des Impfstoffs, die sich nicht negativ auswirken dürften.“
„Auch wenn keine gravierenden gesundheitlichen Folgen zu erwarten sind, so etwas hätte nicht passieren dürfen“, sagt Regionspräsident Steffen Krach. Er entschuldigt sich bei den betroffenen Familien für die Sorgen und Unsicherheiten, die durch den Fehler entstehen. Die Region werde sofort analysieren, wie es zu diesem Fehler kommen konnte. „Das darf sich auf keinen Fall wiederholen, wir müssen alle Abläufe nochmal überprüfen.“