Karl Nasemann (1908-2000) wuchs in einfachen Verhältnissen in der hannoverschen Nordstadt auf. Nach der Grundschule begann für ihn im Alter von 14 Jahren der Ernst des Lebens: eine Dreherlehre bei den Vereinigten Schmirgel- und Maschinen-Fabriken in Hainholz. Schon zum Beginn der Lehre war er Mitglied in die Arbeiterjugend der SPD geworden. 1935 bekam er seine erste dauerhafte Anstellung als Dreher bei der Hanomag. Hier begegnete er in den Jahren 1940 bis 1945 Kriegsgefangenen, Zwangsarbeitern und KZ-Arbeitern. Nach dem Krieg engagierte sich Karl Nasemann als Gewerkschafter, Sozialdemokrat und in der Jugendarbeit der Falken.
Neben den protokollierten Erinnerungen gibt es Filmdokumente, die Karl Nasemann im Interview zeigen und das Engagement dieses "stillen Helden" würdigen.
Der Eintritt ist frei.