Das neue Verlegesystem RAUTAC 10, bestehend aus Rohrhalteplatte, Rohrhaltenadeln und Setzgerät, ist dank seiner geringen Aufbauhöhe ideal für die Gebäudesanierung geeignet. Es kann aber auch problemlos im Neubau auf bauseitig vorhandener Dämmung verlegt werden. Die neue Rohrhalteplatte ist als selbstklebende oder nichtselbstklebende Faltplatte aus 10 Millimeter starkem güteüberwachten expandierten Polystyrol DEO mit hoher Dichte erhältlich. Sie ist zudem mit einer wasserdichten und reißfesten Gewebefolie beschichtet, die sie wirkungsvoll gegen Estrichanmachwasser und Feuchtigkeit abdichtet. Im Sanierungsbereich kann die selbstklebende Platte auf massiven tragfähigen und sauberen Böden verlegt werden.
Flexible und sichere Verlegung
Als typisches Tackersystem für Rohre in den Abmessungen 10 bis 17 Millimetern bietet das System große Flexibilität bei der Verlegung. Die Rohrhaltenadeln sind dabei so gestaltet, dass die Systemplatte nicht durchstoßen wird, sondern die Verankerung in der Platte stattfindet. Hierdurch ist sichergestellt, dass in der Zusatzdämmung verlegte Rohre und Kabel nicht beschädigt werden. Dies gibt Sicherheit für die Installation und auch Kalkulationssicherheit.
Ein auf die Platte vorgedrucktes Raster ermöglicht eine schnelle und präzise Rohrverlegung. Hierbei können Verlegeabstände von 5 Zentimetern und Vielfachem realisiert werden. Die Systemplatten lassen sich einfach mit einem Cuttermesser zurechtschneiden. Zusätzlich verfügen sie über einen selbstklebenden Folienüberstand, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu unterbinden. Nach der Verlegung der Platten werden der Folienüberstand und die Stoßfugen verklebt. Die Rohrmontage erfolgt schließlich mithilfe des Setzgeräts und der Rohrhaltenadeln.
Vielseitige Platte mit geringer Aufbauhöhe
Mit einer Plattenstärke von 10 Millimetern kann mit dem RAUTHERM S Rohr 10,1 x 1,1, in Kombination mit dem Knauf-Nivellierestrich 425, bei einer Estrichüberdeckung von 20 Millimetern über Rohrscheitel, eine Gesamtaufbauhöhe des Systems von 40 Millimetern erzielt werden. Das System ermöglicht dabei ein vollwertiges, in den Estrich eingebettetes Heizsystem mit einer entsprechenden Wärmequerverteilung und einer kompletten Entkopplung zum bestehenden Baukörper.
Wenn die Rohrhalteplatte als Gewerketrennschicht und Trägerelement eingesetzt wird, erfolgt die Verlegung vollflächig auf der bauseitig verlegten Dämmschicht. Je nach vorgesehener Rohrdimension und abhängig vom eingesetzten Dämmstoff kann hier mit der standardisierten oder selbstklebenden Ausführung gearbeitet werden. Darüber hinaus können die Systemplatten sowohl auf Glas- oder Steinwolldämmungen wie auch auf Trittschallschaum verlegt werden. Wärmedämmungen wie PUR-Schaum oder Hart-Styropor können ebenfalls belegt werden. In diesem Anwendungsfall kommen Estriche nach DIN 18560 zum Einsatz.
Die Rohrhalteplatte trennt die jeweilige Wärme- und Trittschalldämmung von der Fußbodenheizung und bietet gleichzeitig einen wirkungsvollen Schutz für die Dämmung während der Bauphase. Aufgrund ihres Euro-Paletten Maßes kann sie einfach gelagert und transportiert werden.