Ein Masterplan muss erstellt, die Finanzierung gesichert und die Erdverlegung umgesetzt werden: Bis schnelle Telefon- und Internetverbindungen bestehen, sind zahlreiche Spezialisten im Einsatz. Kommunen und Breitbandpaten, Stadtwerke, Zweckverbände der Landkreise, Verleger, Ingenieurbüros als Breitbandplaner und Telekommunikationsunternehmen wirken an diesem komplexen Prozess mit. „Um hier den Überblick zu behalten, sind Orientierungshilfen dringend gefragt“, erklärt Stefanie Wagner, Applikationsingenieurin Telekommunikation bei REHAU. Denn seitdem das Gesetz zur Erleichterung des Ausbaus digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze (DigiNetz-Gesetz) in Kraft getreten ist, müssen bei allen Neubaugebieten, in der Straßensanierung und im Straßenbau die Rahmenbedingungen für Breitbandanschlüsse mit Glasfaserkabel geschaffen werden. Wie das „Fibre to the Home Council Europe“ berechnet hat, wird derzeit aber lediglich in 2,3 Prozent der deutschen Haushalte mit einem solchen Highspeed-Internetanschluss gesurft. „Unseren Kunden stehen wir im gesamten Projektverlauf beratend zur Seite, denn es ist eine große Herausforderung, den Breitbandausbau in die Tat umzusetzen“, weiß Stefanie Wagner.
Flächendeckend präsent
Auf lange Sicht zu planen und rechtzeitig alle relevanten Akteure in einem Projekt des Breitbandausbaus zusammenzubringen – das leistet REHAU mit einem branchenübergreifenden Netzwerk und seinen Außendienstmitarbeitern. Auch finanziell zahlt es sich für Kommunen aus, vorausschauend zu planen und auf Vorgaben der Bundesförderungsprogramme zu achten. Da die RAUSPEED Produktlinien dem einheitlichen Materialkonzept des Bundes entsprechen, sind sie mit Bundesförderungsprogrammen für hochleistungsfähige Breitbandnetze kompatibel. „Wer bei Tiefbauarbeiten gleich die richtigen Rohrsysteme für Glasfaserkabel mitverlegt, zieht daraus nur Vorteile selbst wenn die Glasfaserkabel erst zu einem späteren Zeitpunkt eingesetzt werden“, erklärt Stefanie Wagner. Und dank dem neuem dickwandigen RAUSPEED Mikrokabelrohrverbund Xtreme können bei der Mitverlegung zusätzlich noch Kosten gespart werden.
Bis zur „letzten Meile“
Die Statistik ist eindeutig: Bei der Versorgung mit Glasfaseranschlüssen liegt Deutschland weit abgeschlagen zurück. Dabei sind leistungsstarke Internet- und Telefonverbindungen ein entscheidender Standortfaktor. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt: Deutschland erreicht im OECD-Vergleich nur Platz 28 von 32. „Das Ziel lautet: Glasfaseranschlüsse bis in jedes einzelne Gebäude“, betont Stefanie Wagner. Denn Entfernung und Zugriffszahlen beeinträchtigen selbst bei optimierten Kupferleitungen die jeweilige Datenübertragungsrate. Die sogenannte „letzte Meile“ entscheidet daher darüber, auf welche Leistung der Endkunde tatsächlich zurückgreift.
Technische Lösungen und Consulting aus einer Hand
Mit RAUSPEED Mikrokabelrohrsystemen und Rohrverbunden, darunter sogenannte DigiVerbunde für die unterschiedlichen Verteilerebenen, unterstützt REHAU den Breitbandausbau mit Produktlösungen. Vorausschauend zu planen bedeutet im Breitbandausbau auch, bei Tiefbauarbeiten – beispielsweise neben Wasserrohren – zugleich Leerrohre für Glasfaserkabel zu verlegen. Dabei berücksichtigt das REHAU Produktprogramm alle Herausforderungen, die sich für Tiefbauverleger angesichts der neuen Aufgaben des Glasfaserausbaus stellen. Neben weiteren regelmäßigen Verlegerworkshops bietet der Polymerspezialist daher unter anderem die Verlegehilfe RAUSPEED EasyFix an, um das Abzweigen eines Hausanschlusses zu vereinfachen.
Weitere Informationen finden Interessierte auch unter
www.rehau.de/rauspeed