Auf 5600 m² Produktionsfläche fertigt Rehm BlechTec heute Metallteile für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche, vom maßgefertigten Einzelstück bis zum bewährten Serienmodell. Als Lieferant für den Maschinenbau, den Zubehörhandel oder die Automobilindustrie setzt Rehm BlechTec auf die Fertigung von Metallteilen, die höchsten Ansprüchen genügen. Kein Wunder also, dass das Unternehmen sich im Laufe der letzten 20 Jahre einen ausgezeichneten Ruf als zuverlässiger Ansprechpartner rund um die Welt der Metall- und Blechverarbeitung erarbeitet hat.
Ein Maschinenpark auf dem neuesten Stand der Technik
Von der Pulverbeschichtungsanlage über eine Feinplasmaschneidanlage und Stanz-Laser-Anlage bis hin zur Laserschneidmaschine – kaum ein Fertigungsschritt, für den Rehm BlechTec nicht über die nötige Technik verfügt. Um die vorhandene Kompetenz in der Metallbearbeitung weiter auszubauen, wird dieser Maschinenpark kontinuierlich ausgeweitet. „Wir legen großen Wert darauf, unsere umfassende Fertigungstiefe stets noch weiter auszubauen“, betont auch Thomas Hack, Geschäftsführer von Rehm BlechTec. Die jüngsten Innovationen bestätigen diesen Anspruch: Dank eines neuen Rohrlasers etwa können Rohre nun wie in einem Stecksystem zusammengefügt werden. Das Prinzip, das unter japanischem Namen auch als Poka-Yoke-Technik bekannt ist, dient der Fehlervermeidung. „Es kann dabei nichts falschgemacht werden“, bringt Thomas Hack die Vorteile des Systems auf den Punkt. „Das ist natürlich wichtig für unsere Qualitätssicherung und für die Prozesssicherheit. Am Ende profitieren sowohl wir als auch unsere Kunden.“
Ein Schweißroboter ist ein weiterer Neuzugang im Maschinenparkportfolio von Rehm BlechTec. Dieser ermöglicht erstmals vollautomatisches MAG-/MIG-Schweißen und damit die schnelle und wirtschaftliche Produktion großer Serien in gleichbleibender Qualität. Auch die Investition in einen modernen Kantroboter lässt einen Trend hin zu einer immer umfangreicheren Automatisierung erkennen. Damit nicht genug verdoppeln neue, effizientere Abkantpressen mit einer Presskraft von 400 Tonnen die bisherige Leistung und ermöglichen zudem die Produktion von Teilen mit bis zu 5 Metern Abkantlänge.
Von der Idee bis zum Kunden
Wenn es darum geht, dass die Ideen der Kunden Gestalt annehmen können, kommt die Konstruktionsabteilung von Rehm BlechTec ins Spiel. Dort entstehen an modernen 3D-CAD-Arbeitsplätzen Vorlagen für Prototypen ebenso wie für serienreife Produkte. Kunden werden laut Thomas Hack von Beginn an entsprechend beraten: „Von der Idee und Skizze über die Umsetzung via 3D-CAD-System bis hin zur Produktion und schließlich zum fertigen Produkt – wir begleiten unsere Kunden durch den gesamten Prozess“. Dabei bietet der Metallbearbeiter ein breites Angebot an Dienstleistungen: Neben Entwicklung, Laserschneiden, Stanzen mit CNC-Unterstützung, Umformen oder Schweißen bietet Rehm auch Oberflächenbehandlungen und Beschichtungen sowie eine eigene Baugruppenmontage an. Darüber hinaus wurde auch die hauseigene Logistik immer weiter ausgebaut. „Inzwischen realisieren wir für viele unserer Kunden einen Komplettservice“, führt Geschäftsführer Thomas Hack aus. „Der Kunde leitet den Auftrag an uns weiter; wir fertigen, montieren, kontrollieren, verpacken und versenden direkt an den Abnehmer“.
Kontinuierliches Wachstum
Dass Rehm BlechTec mit seinem Geschäftsmodell Erfolg hat, beweisen nicht zuletzt die Zahlen – inzwischen erwirtschaftet das Unternehmen rund 70 % seines Gesamtumsatzes außerhalb der Rehm Gruppe – und längst wird in der Geschäftsführung über eine Erweiterung bis Verdoppelung der erst 2016 um 2600m² vergrößerten Produktionsfläche nachgedacht. Zunächst aber soll noch im Sommer dieses Jahres die nächste Ausbaustufe des Lagersystems realisiert werden. Insgesamt 180 neue Lagerplätze werden die bisherigen Kapazitäten verdoppeln.
Dieses Wachstum macht sich auch an anderer Stelle bemerkbar. So beschäftigt das Unternehmen inzwischen über 80 Mitarbeiter – und wagt erstmals den Schritt über die Grenzen des Kontinents hinaus: 2023 konnten Kunden sowohl in den USA als auch in China gewonnen werden.
Nachhaltigkeit in der Metallbearbeitung
Aber nicht allein neue Maschinen und Prozesse oder die Ausweitung von Produktion und Logistik machen den unternehmerischen Erfolg aus, betont Thomas Hack. „Als energieintensives Unternehmen der Metallverarbeitung sehen wir uns in einer besonderen Verantwortung, nachhaltig zu handeln. Wir reduzieren unsere Metallabfälle, recyceln, investieren in energieoptimierte Anlagen, treiben umweltfreundliche Verfahren wie die Pulverbeschichtung voran und setzen zu 100 % auf Strom aus regenerativen Quellen.“ Besonders bemerkbar macht sich das vor allem bei der groß angelegten Photovoltaikanlage, die seit Ende 2022 am Unternehmenssitz in Blaubeuren fast jede verfügbare Dachfläche des Firmengebäudes einnimmt. Mit einer Leistung von 521 kWp – umgerechnet 521.000 kWh pro Jahr – erzeugt Rehm BlechTec genug regenerativen Strom, um regelmäßig Überschüsse in das öffentliche Netz einzuspeisen.
20 Jahre nach der Gründung steht Rehm BlechTec für höchste Qualität, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit in der Metallbearbeitung. Mit effizientem Energie- und Materialmanagement, regelmäßigen Investitionen in Lagerkapazitäten und neue Maschinen sowie einer kontinuierlichen Optimierung der Fertigungs- und Arbeitsprozesse ist der Spezialist aus Blaubeuren bestens aufgestellt, auch in Zukunft den Ansprüchen seiner Kunden ebenso wie den Anforderungen des Marktes in vollem Umfang gerecht zu werden.
Karrieretag am 07.Mai 2023
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