Plasma in der Dentalbranche
Traditionell werden in der Medizin- und Dentalbranche besonders hohe Anforderungen an die Eigenschaften der verwendeten Materialien gestellt, was sich häufig negativ auf deren Verarbeitbarkeit auswirkt. Vor allem der japanische Markt ist dabei für seine strengen Qualitätsanforderungen bekannt und für internationale Lieferanten mit aufwendigen Prüf- und Zulassungsverfahren verbunden.
Die eingesetzten Materialien sind in der Folge dessen häufig nur schwer benetzbar und lassen sich ohne entsprechende Vorbehandlung nicht weiterverarbeiten. Durch die Anwendung von kaltem Atmosphärendruckplasma können die Oberflächen aktiviert und die Adhäsionseigenschaften entsprechend verbessert werden.
Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten der Plasmatechnologie
Neben der Oberflächenaktivierung wird das Plasma-Handgerät piezobrush® PZ3 von relyon plasma in der Zahntechnik darüber hinaus unter anderem auch zur Reinigung eingesetzt, zum Beispiel bei prothetischen Arbeiten. Durch seine sterilisierende Wirkung auf der einen Seite und die effiziente Erhöhung der Oberflächenenergie auf der anderen Seite sind die Vorteile des piezobrush® PZ3 Handgeräts ebenso vielfältig wie seine Einsatzmöglichkeiten.
Besondere Aufmerksamkeit erhielt die Plasmatechnologie in der jüngeren Vergangenheit in Bezug auf ihre Wirksamkeit bei der Behandlung von Wunden und Entzündungen im dentalen Bereich. Verschiedene wissenschaftliche Arbeiten attestierten dabei vor allem nichtthermischen Plasmaquellen, zu denen auch der piezobrush® PZ3 zählt, einen positiven Einfluss auf die Beschleunigung der Wundheilung.
Erfolgreiches Webinar zur Plasmatechnologie in der Dentalbranche
Einen Überblick über den Einsatz von kaltem Atmosphärendruckplasma im Dentallabor bietet die relyon plasma, seit diesem Jahr auch zertifiziert nach DIN EN ISO 14385 (Qualitätsmanagement für Medizinprodukte), im gleichnamigen Webinar, das auf YouTube auf Abruf zum Nachschauen zur Verfügung steht.