Der Solarpark in Andalusien ist der größte in Europas. Auf der Baustelle arbeiten zeitweilig 18 Schwerlastfahrzeuge und über 200 Personen, um die 135.0000 Module sturm- und regenssicher zu verbauen. Die bisher größten, fertig gestellten Sonnenkraftwerke in Spanien und Europa produzieren 20 MWp in Beneixama (Alicante) bzw. 20 MW in Jumilla (Murcia). Je nach Fertigstellung kann der Solarpark, den die NEI entwickelt und vermarktet hat, der größte Europas werden.
Spanien fördert Erneuerbare Energien und garantiert für alle Anlagen, die bis zum 30. September 2008 im Stromproduzentenregister eingetragen sind, einen Einspeisetarif von 41,75 ct/kWh. Bis zu diesem Stichtag werden drei Solarparks mit einer Leistung von insgesamt 23,2 MWp Strom liefern. Die Teilleistungen der NEI umfassten die Grundstückssicherung, die Netzeinspeisung, die Baugenehmigung, den Moduleinkauf und die gesamte Bauplanung des Solarparks. Das chinesische Unternehmen NingBo Solar Electric Power liefert die Module für den dritten Park. Die Wechselrichter kommen bereits eingebaut in der relatio iBOX von Xantrex. Die Planung und die Bauleistungen werden von SIGSolar erbracht.
Auf Grund der besonderen Marktlage gelang es NEI, den 23,2 MWp Solarpark innerhalb von 10 Wochen zu platzieren. Der Zeitdruck ist weiterhin hoch. Projekte, die nicht bis zum 30. September 2008 in das Stromproduzentenregister eingetragen sind, will der spanische Gesetzgeber nur noch 31 Cent statt 41,75 Cent pro Kilowattstunde bezahlen. In der Folge entstand in Spanien ein aggressiver Wettlauf um Baukapazitäten und Einspeisegenehmigungen. Der schnelle Vertragsabschluß und das umfassend geplante und vorvertraglich abgesicherte Projekt sicherte MIP eine um 35 % höhere Einspeisevergütung.
In Andalusien, einer der sonnenreichsten Regionen Europas, hat NEI den Solarpark in der Provinz Almeria geplant und dabei erfolgreich alle Schwierigkeiten gemeistert. Die Planung und das Bauantragsverfahren waren bereits abgeschlossen als der spanische Gesetzgeber durch das Real Decreto 661 vom 26. Mai 2007 ein weiteres Mal die Randbedingungen für den Betrieb des Solarparks änderte. NEI konnte schnell und flexibel reagieren. Das Unternehmen plante den Solarpark im Juni 2007 neu, vier Monate später erteilte die Bezirksregierung die Bau- und Betriebsgenehmigung. NEI ist eines der wenigen Unternehmen, denen es gelungen ist, einen Solarpark in dieser Größe in Spanien erfolgreich umzusetzen.
Das hohe Tempo der Projektentwicklung konnte durchgehalten werden, weil die NEI die Hochspannungsleitung mitfinanzierte und somit nicht auf freie Netzkapazitäten warten musste. NEI ist das erste Unternehmen, dem es gelungen ist, einen Solarpark in dieser Größe in Spanien in diesem Tempo erfolgreich genehmigt zu bekommen. Seit Januar laufen die Bauarbeiten. 135.000 Photovoltaikmodule werden auf einer Fläche von 450.000 Quadratmetern installiert. Der Solarpark produziert 35 Millionen kWh pro Jahr, das reicht aus, um etwa 9.000 Durchschnittshaushalte zu versorgen.
Konstantin Strasser, 32jähriger Hauptgesellschafter von NEI: „Projekte in dieser Größenordnung kann man nur entwickeln, wenn wann man bereit ist, Lehrgeld zu bezahlen. Unsere Partner in unseren neuen Großprojekten honorieren das vertiefte Projekt-Know-How.“
2006 hat Konstantin Strasser die NEI-Gruppe mit Sitz in München gegründet. Sie hat sich darauf spezialisiert, gemeinsam mit institutionellen Investoren Großanlagen im Bereich erneuerbare Energien zu entwickeln und zu betreiben.