Das Projekt DOLPHIN (Development Original truck Lab for PHysical INtegration) wird von Renault Trucks gemeinsam mit einem Konsortium aus industriellen und akademischen Forschungspartnern in der Region Auvergne-Rhône-Alpes geleitet. Das Konsortium besteht aus Lamberet, einem Hersteller von Kühlaufliegern, SafetyTech- a Gauzy Compagny, einem Spezialisten für Fahrkomfort und Sicherheitslösungen für Reisebusse, Wohnmobile und Lastwagen; aus dem Laboratoire de Mécanique des Fluides et d'Acoustique, aus dem Laboratoire Ampère und dem Laboratoire de Mécanique des Contacts et des Structures, das unter anderem vom INSA (Nationales Institut für angewandte Wissenschaften) betreut wird und dem Laboratoire de Psychologie Sociale et Cognitive, das von der Universität Clermont Auvergne verwaltet wird.
Ziel dieses Gemeinschaftsprojekts ist der Bau eines Demonstrationsfahrzeugs auf Basis eines vollelektrischen Lkw, um technologische Innovationen in drei Forschungsbereichen zu testen und zu bewerten:
- Energie- und Umweltoptimierung, mit dem Fokus sowohl auf die Aerodynamik des Elektrofahrzeugs als auch auf die Energieeffizienz der gesamten Fahrzeugflotte.
- Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden durch Integration spezieller Systeme zur besseren Erkennung von Gefahrensituationen
- Verbesserte Ergonomie und Fahrkomfort dank eines innovativ gestalteten Armaturenbretts und neuer Innenausstattungen, bei der das Wohlbefinden des Fahrenden im Mittelpunkt steht.
Mit Hilfe der Erforschung neuer Technologien möchte Renault Trucks im Rahmen des DOLPHIN-Projekts seine kommenden Generationen von Elektro-Fahrzeugen fit für die Zukunft machen. Produktionsstart des Labor-Lkw ist für Frühjahr 2024 vorgesehen.
Das Projekt DOLPHIN ist der Gewinner der Projektausschreibung CORAM 2022 (Comité d'Orientation pour la Recherche Automobile et Mobilité), welche Innovationsprojekte unterstützt, die den Übergang zum Fahrzeug der Zukunft beschleunigen. Die Finanzierung erfolgte durch den französischen Staat („France 2030“) sowie durch die Europäische Union (Next Generation EU) im Rahmen des Wiederaufbauplans „France Relance“.