Einzigartiges Design
Das Design der neuen Fahrzeugpalette von Renault Trucks steht ganz im Zeichen der Effizienz. Dabei zielten die Renault Trucks-Designer darauf ab, den Lkw zu einem Werkzeug der Transportunternehmer zu machen; einem Arbeitsgerät, mit dem sie größtmögliche Effizienz in der Durchführung ihrer Aufgabe erreichen. Die neuen Fahrzeuge verkörpern ganz dieses vordefinierte Ziel. Bereits in der Konstruktionsphase wurde besonderes Augenmerk auf die zu erzielenden Kraftstoffeinsparungen gelegt; die Aerodynamik der Fahrzeuge wurde gezielt verbessert, um den Luftwiderstand zu senken.
Zuverlässige, leistungsfähige Euro 6-Motoren
Die neuen Fahrzeuge sind mit Euro 6-Motoren ausgerüstet. Zu deren Entwicklung zog Renault Trucks seine für Zuverlässigkeit und Leistung anerkannten Euro 5-Motorblöcke heran und passte sie an die ab 1. Januar 2014 geltende Euro 6-Norm an.
Zehn Millionen Kilometer Qualitätsprüfungen
Bei der Entwicklung seiner neuen Produktpalette führte Renault Trucks Qualitätsprüfungen nach den strengsten Kriterien durch: So legten seit 2008 dreihundert Fahrzeuge zehn Millionen Kilometer auf der Straße und fünf Millionen Teststunden auf Prüfständen zurück. Das Temperaturspektrum reichte dabei von -40°C bis +60°C.
Der Hersteller griff auch auf die computergestützte Konstruktion (CAD) mit Simulationswerkzeugen zurück. Dabei wurden Berechnungen sämtlicher Lkw-Komponenten angestellt, welche den Einsatz des Fahrzeuges unter realen Bedingungen aber auch in Extremsituationen berücksichtigen. Im Einklang mit den bewährtesten Methoden aus dem Automobilbau bieten diese Tools die Möglichkeit, das gesamte Pflichtenheft durchzutesten.
Außerdem entschied sich Renault Trucks gezielt dafür, eng mit seinen Kunden zusammenzuarbeiten. So testeten fünfzig internationale Kunden die Fahrzeuge und standen bei der Validierung von Entwicklungsentscheidungen in engem Kontakt mit dem Hersteller - und das von der Erstellung des Pflichtenheftes bis hin zu den Fahrtests unter realen Einsatzbedingungen. Insgesamt legten diese Pilotkunden zwei Millionen Kilometer auf der Straße zurück.
Erneuerung der Fertigungsanlagen
Zur Produktion der neuen Modellreihen hat Renault Trucks eine umfassende Erneuerung der Fertigungsanlagen vorgenommen.
So wurde in Lyon eine neue Großpresse für die Herstellung von Karosserieteilen der neuen Fahrerhäuser eingerichtet. In Blainville-sur-Orne entstand eine neue Fertigungslinie für Rohkarosserien sowie eine neue Montagelinie für die Innenausstattung der Fahrerhäuser. In Bourg-en-Bresse ist seit drei Jahren eine Montagelinie für die Entwicklung von Neufahrzeugen in Betrieb.
Noch nie zuvor wurde so intensiv auf eine gemeinsame, parallele Entwicklung gesetzt. Design-Abteilung, Produktentwicklung, Produktion, Kundendienst - sie alle waren ab der Entwurfsphase der Fahrzeuge am Prozess beteiligt.
In den Werken arbeiten mehrere Hundert Mitarbeiter derzeit ausschließlich an der Einführung der neuen Baureihen. Das Fertigungssystem wurde völlig neu überdacht, wobei kompromisslose Qualität im Vordergrund stand. Außerdem wurden neue Produktionsprozesse eingeführt, um die Effizienz und Sicherheit zu steigern, insbesondere im Hinblick auf die Ergonomie am Arbeitsplatz.
Die Weltpremiere der neuen Fahrzeuge, die ganz im Zeichen der Rentabilität und Zuverlässigkeit stehen, findet am 11. Juni 2013 in Lyon statt.
Die Volvo Group, der Renault Trucks angehört, hat hohe Investitionen in die neue Modellpalette und die Produktionsanlagen getätigt. Mit der aktuell durchgeführten Neuorganisation wird Renault Trucks in der Lage sein, seine geografische Abdeckung in bestimmten Märkten zu stärken. Mit dieser neuen Produktpalette und als Teil eines weltweiten Konzerns hat Renault Trucks alle Voraussetzungen in der Hand, neue Kunden zu gewinnen und seinen Marktanteil zu erhöhen.
Neue Fahrzeugpalette von Renault Trucks (Fernverkehr, Baustellentransporte, Verteilerverkehr), Kennzahlen:
- Höhe der Investitionen: 2 Milliarden Euro
- Dauer der Entwicklungsarbeit: 7 Jahre
- Beteiligte Personen: 5.000
- Einbindung von 50 internationalen Kunden ab der Definition des Pflichtenhefts
- Zahl der bereits hergestellten Fahrzeuge: 500, davon 300 zu Testzwecken
- Testdauer auf den Prüfständen: 5 Millionen Stunden
- Zurückgelegte Strecke: 10 Millionen Kilometer