Renault Trucks ist seit 2007 eine feste Größe im Truck Racing. Der Sport steht für Leidenschaft, Kampfgeist und technologische Höchstleistung. Truck Racing ist in der Nutzfahrzeugbranche sehr populär und ermöglicht dem Hersteller, sein Image in der breiten Öffentlichkeit zu stärken und eine starke Beziehung zu seinen Kunden aufzubauen. Mit der Partnerschaft zwischen Renault Trucks und MKR Technology beim Truck Racing ist 2010 der Beginn einer Erfolgsgeschichte geglückt.
Die FIA-Truck Racing-Europameisterschaft zieht jede Saison ein unverändert starkes Interesse der Öffentlichkeit auf sich. Im Jahr 2010 kamen mehr als 500.000 Fans zu den Rennstrecken (430.000 im Jahr 2009), davon nahezu 200.000 zum Truck Grand Prix auf dem Nürburgring.
Die Begeisterung findet auch im Internet ein großes Echo. Die Webseite www.renault-trucks.com/..., die seit 2010 eine neue Version des Videospiels Truck Racing by Renault Trucks bietet, wird in der Saison 2011 Renn-Videos zeigen, die auch auf Seiten wie Youtube oder Dailymotion nach jedem Meisterschaftsrennen online gestellt werden.
Durch Events rund um das Rennwochenende können außerdem Kunden stärker angesprochen werden. 2010 sind nahezu 4.000 Kunden und Kaufinteressenten von Renault Trucks eingeladen worden, um die Rennen vor Ort mitzuerleben.
Renault Trucks Racing
Seit 2007 unterstreicht Renault Trucks mit seiner Teilnahme als Motorenlieferant an der Europameisterschaft sein Engagement für das Truck Racing. Von 2010 an arbeitet der französische Nutzfahrzeughersteller an der Schaffung der eigenen Markenidentität Renault Trucks Racing in Abstimmung mit dem neuen Markenauftritt Renault Trucks Deliver.
Renault Trucks kommt mit einem speziellen Service-Auflieger zu den Rennveranstaltungen. Dieser von einem Renault Magnum gezogene Auflieger ist in zwei Abschnitte unterteilt: Einen Lagerbereich für Motoren und Ersatzteile sowie ein Büro für die Renault Trucks-Motoreningenieure. Deren Aufgabe ist es, die Performance der Fahrzeuge während der Rennwochenenden ständig zu analysieren. Zwischen den Testfahrten nehmen sie erforderliche Einstellungen vor, um die Leistung der Boliden nach den Zeitwertungen, den Rückmeldungen der Fahrer, dem Streckenprofil und den Wetterbedingungen zu optimieren.
Die so im Rennsport gesammelten Erfahrungen bieten den Ingenieuren einzigartige Möglichkeiten. Denn einige dieser unter Rennbedingungen gesammelten Erkenntnisse fließen später in Neuentwicklungen für Serien-LKW ein, aus denen auch der Kunde konkreten Nutzen ziehen kann.
Renault Trucks, Hauptpartner des Teams MKR Technology
Renault Trucks hat in der Herstellerwertung an der Seite des Teams MKR Technology seine für 2010 gesteckten Ziele erreicht.
Das Team um Mario Kress, der zu den Top-Spezialisten im Truck Racing zählt (acht Europameisterschaftstitel in den letzten zehn Jahren), setzt sich aus erfahrenen Profis zusammen. In dieser Saison gehen zwei Renn-Trucks an den Start, gesteuert von zwei Piloten, die bereits auf zahlreiche Erfolge im Truck Racing zurückblicken können: der Schweizer Markus Bösiger und der Deutsche Markus Oestreich. 2011 wird zudem ein dritter LKW mit einem dritten Piloten zum Team Renault Trucks-MKR Technology gehören: Adam Lacko. Doch obwohl auch er mit einem Premium Course antritt, zählen lediglich die Punkte der "beiden Markusse" für die Gesamtpunktzahl des Rennstalls bei der Europameisterschaft. Adam wird hingegen gemeinsam mit Anthony Janiec (Pilot bei Team 14) in der Herstellerwertung unter dem Namen MKR Team 14 Juniors antreten.
Außer den Rennmotoren stellt Renault Trucks dem Team auch die Logistik-Fahrzeuge: zwei Magnum, die mit ihren Aufliegern als Motorhome und Werkstatt fungieren, sowie ein Premium Route der Sonderserie Truck Racing für den Transport der drei Rennfahrzeuge.
2011 vertärkt Renault Trucks seine Rolle als Lieferant von Rennmotoren und stellt, neben seiner Partnerschaft mit dem Team MKR, dem Team 14 - einer Amateurmannschaft, die sich aus Angestellten oder ehemaligen Angestellten des Werks Blainville von Renault Trucks (Calvados, Frankreich) zusammensetzt - sowie dem belgischen Team BJP Racing den Kunden-Motor DXi13 zur Verfügung.
Die Truck Racing-Saison 2011 steht in den Startlöchern. Anläßlich dieses Saisonstarts, der für Renault Trucks MKR-Technology unter den besten Vorzeichen steht, kündigt das Team den Einstieg eines dritten Race-Trucks und eines dritten Piloten an. Der noch junge, aber bereits überaus erfahrene Adam Lacko wird ab dem ersten Rennen in Donington am Steuer des dritten Premium Course starten.
Adam Lacko - Wie viele andere Piloten begann auch Adam Lacko seine Karriere im Kart-Rennsport und nahm dann an verschiedenen Markenpokalen teil. Am Rande dieser Rennen testete er 2001 und 2002 den Race-Truck Tatra Jamal und verschrieb sich fortan hauptsächlich dem LKW. 2003 beendete er seine erste Teilnahme an der Truck Race-Europameisterschaft auf Rang 5 am Steuer eines Tatra. In den darauffolgenden Jahren nahm er für zwei große Teams am Truck Racing teil und verfolgte anschließend eine Karriere bei der FIA-GT-Meisterschaft. Nach seiner Rückkehr zur Truck Race-Europameisterschaft im Jahr 2009 für das Team Allgäuer wird er die kommende Saison in den Farben von Renault Trucks-MKR Technology bestreiten.
Markus Bösiger - "Ich habe Benzin in den Adern!", stellt sich der Schweizer Markus Boesiger gerne vor. Denn Rennsport ist für ihn eine Leidenschaft. 10 Jahre lang war der spätere Champion bei internationalen Motorrad-Meisterschaften, Klasse Sidecar, in allen erdenklichen Kombinationen von Motorradrennen mit Sidecar mit dabei. Oft holte er sich den Pokal.
Im Jahr 1999 nahm er erstmals am Truck-Racing in der 1500 PS-Klasse teil. Sehr bald entschied er Rennen für sich. 2007 stand Markus Bösiger voll im Rampenlicht als Europameister im Truck Racing. Im darauffolgenden Jahr fand er sich hinter seinem damaligen Teamkollegen David Vrsecky wieder, seines Zeichens Europacup-Vizemeister, und erreichte den 4. Rang in der Gesamtwertung.
Obwohl er seine Karriere im Jahr zuvor beendet hatte, entschied sich Markus Bösiger im Jahr 2010 für ein Comeback. An der Seite des deutschen Piloten Markus Oestreich ließ er sich abermals auf das Abenteuer Truck Racing ein. Er kam damit dem Wunsch von Mario Kress nach, der gerade einen neuen Rennstall gründete: das Team MKR Technology. Renault Trucks wurde Motorenlieferant dieser jungen und vom Start weg sehr erfolgreichen Mannschaft. Gleich in der ersten Saison wurde Markus Bösiger Vizemeister. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Markus Oestreich errang er außerdem den Sieg in der Herstellerwertung der Europameisterschaft.
Markus Oestreich - Als deutscher Truck Racing-Star kam Markus Oestreich bei der Gründung im Jahr 2010 zum MKR-Team. Dafür waren zwei Gründe ausschlaggebend: Erstens ein absolutes Vertrauen in die Professionalität von Teammanager Mario Kress, und zweitens eine unerschöpfliche Begeisterung für diesen LKW. "Oese", wie er von den meisten Insidern der Disziplin genannt wird, hat bereits an knapp 50 Rennen teilgenommen und gilt als echte Rennlegende im Truck Racing mit einer unglaublichen Erfolgsbilanz.
Hier auszugsweise seine größten Erfolge: Sieger im 24-Stunden-Rennen am Nürburgring (1986), Sieger im 24-Stunden-Rennen von Spa (1990), 4. Platz in der Truck Race-Europameisterschaft (1992), 3. Platz in der Truck Race-Europameisterschaft (1995, 1997 und 1998), Vizemeister der Truck Race-Europameisterschaft (2000 & 2003), Truck Race-Europameister (Kategorie Super Truck, 2004), Vizemeister der Truck Race-Europameisterschaft (Kategorie Super Truck, 2005), Truck Race-Europameister in der Teamwertung (Renault Trucks-MKR, 2010 )
Der Renault Premium Course
Das Äußere der beiden Premium Course des Teams MKR Technology ist von der Design-Abteilung von Renault Trucks vollkommen neu erdacht und konzipiert worden.
Die beiden Racing Trucks sind mit dem Motor Renault DXi13 Racing, der von Renault Trucks speziell für den Renneinsatz entwickelt worden ist, ausgestattet.
Der zuverlässige und leistungsstarke Motor DXi13 Racing ist im Jahre 2010 der erfolgreichste Motor des Truck Racing gewesen. Durch die wertvollen Informationen, die während dieser siegreichen Saison gesammelt wurden, sowie die Probefahrten der Zwischensaison konnte seine Performance weiter verbessert werden. Denn diese außergewöhnlichen Trucks entwickeln 1140 PS bei einem Drehmoment von 5500 Nm und einer Höchstdrehzahl von 2600 U/min. Außerdem beschleunigen die Boliden von 60 km/h auf 160 km/h in weniger als sieben Sekunden.
Truck Racing by Renault Trucks, das Videospiel, bei dem jeder die Rennleidenschaft hautnah miterlebt
Um seinen Kunden auch in den neuen elektronischen Medien immer so nahe wie möglich zu sein, hat Renault Trucks LKW-Rennsimulatoren entwickelt, die in den Ausstellungsbereichen der Fahrerlager während der Grand Prix-Rennen aufgestellt sind. Da diese auf große Begeisterung stießen, hat Renault Trucks eine PC-Version dieses sehr realistischen Videospiels herausgebracht. Übrigens kann das Spiel seit Juli 2009 kostenlos im Internet (www.renault-trucks.com/...) heruntergeladen werden.
Truck Racing by Renault Trucks orientiert sich dabei an den echten Leistungsdaten des Renault Premium Course. Der Spieler erlebt Truck Racing pur: mit 160 km/h (der von der FIA zugelassenen Höchstgeschwindigkeit) über die Piste donnern, in den Kurven driften, nach links ausbrechen, rechts überholen. Und alle, die sich zu den Top-Piloten zählen, wählen den "Pro"-Modus mit deaktiviertem ESP, ABS sowie ASR, und schalten manuell! Die Spieler können vier verschiedene Strecken auswählen, durch Ändern der Farbe oder der Sticker ihren ganz individuellen Truck gestalten und im Internet mit ihren Freunden spielen (bis zu 16 Teilnehmer).
Mit 650.000 Downloads seit seiner Einführung ist Truck Racing by Renault Trucks eines der raffiniertesten und spannendsten LKW-Rennspiele. Demnächst wird eine Anwendung dieses Spiels für iPhone und iPad zur Verfügung stehen. Es bietet drei Schwierigkeitsgrade und drei Rennstrecken. Die Spieler können sogar die Farbe ihres Trucks wählen. Das Spiel wird kostenlos unter www.renault-trucks.com/... zum Download angeboten.
Zeitplan der Saison 2011
Der Truck Racing-Zeitplan reicht von April bis Oktober 2011 mit zehn Rennen in acht verschiedenen Ländern: England, Italien, Spanien, Frankreich, Deutschland, Russland, Tschechische Republik und Belgien.
Neues Design der Renn-Trucks: optisch überzeugend und effizient
Das Design des Premium Racing, eine Mischung aus "Darth Vader und Batman", ist völlig ungewöhnlich. Noch kein Team hat einen Renntruck mit so außergewöhnlichem Design in die Europameisterschaft geschickt. Das außergewöhnliche Styling stammt aus der Feder des jungen Designers Antonio Lo Ré unter der Leitung von Hervé Bertrand, dem Chef der Renault Desing-Abteilung "Halle du Design" (HDD).
Mit der Partnerschaft zwischen Renault Trucks und MKR Technology beim Truck Racing ist Renault Trucks Racing 2010 ein völliger Neustart geglückt. Das neue Design bekräftigt dabei die neue Markenidentität Mario Kress, ein begeisterter Anhänger der brasilianischen Formula Truck-Meisterschaft, bei der jeder LKW ein unverwechselbares Gesicht trägt,, spornte das Team um Hervé Bertrand an, seiner Phantasie freien Lauf zu lassen. So wiesen die Entwürfe nach und nach ein immer ausgeprägteres Außenstyling auf, in dessen Mittelpunkt ein erklärtes Ziel steht: bereits im Design den Willen zum Sieg zu vermitteln.
Aus rein technischer Sicht gehorcht der LKW den Vorgaben des Wettbewerbs: Ein optimierter Serien-LKW mit aufs Äußerste reduzierter Bodenfreiheit. Die Fahrzeugfront ist vom Kontrast der glatten, schnörkellosen Oberpartie zum unteren Bereich mit seinen riesigen, trapezförmigen Lufteinlässen geprägt. Den Übergang zwischen den beiden bildet ein perforierter Kühlergrill mit Scheinwerfern, die aus dem Nichts zu kommen scheinen.
Die von diesem Truck ausgehende Energie ist auch der verwendeten Farbgebung zuzuschreiben. Denn sie sollte die neue Identität von Renault Truck Racing vermitteln und den hohen Anspruch der Allianz zwischen dem Hersteller und MKR Technology widerspiegeln. Es überwiegt ein neutrales, den Aspekt der Technik symbolisierendes Dunkelgrau, das vom intensiven Rot der vorderen Lufteinlässe und der Kühlergrilleinfassung durchbrochen wird.
Dieselbe Energie ist am Heck des LKW zu finden. Die in die Seitenverkleidungen integrierten Kotflügel führen die Dynamik des LKW visuell fort. Die trapezförmigen, rot eingefassten Belüftungen verleihen dem Truck den Look eines Siegers.
Doch das Design eines Renn-Trucks beschränkt sich nicht allein auf die Ästhetik. Die Entscheidungen der Renault Trucks-Designer erklären sich auch durch technische Vorgaben des Reglements. Die breiten Ansaugöffnungen sollen für eine optimale Kühlung der vorderen und hinteren Bremsen sorgen. Außerdem reduziert die niedrige Bodenfreiheit von 130 mm am Bugspoiler Turbulenzen. Doch da die Bestimmungen der FIA jegliche Aerodynamikhilfe ausschließen, wurden die Front- und Seitenverkleidungen durchbrochen, um unzulässige Vorteile auszuschließen.
Mit seinem untypischen Design zeugt der Premium Course vom starken Engagement von Renault Trucks im Truck Racing und seinem erklärten Willen, mit den erzielten Ergebnissen und den Leistungen auf der Rennstrecke zu begeistern