Immobilieninvestoren sehen sich unerwartet mit konkreten Bedrohungen konfrontiert
„Wohnungsnot“, „Gentrifizierung“ und „soziale Ungerechtigkeit“ sind die Schlagworte der aktuellen Debatte um mögliche Enteignungen großer Immobilienunternehmen. Ungeachtet des Verlaufs und der Ursachen der Diskussion geraten besonders die erfolgreichen marktführenden Wirtschaftsunternehmen der Immobilienbranche in den Fokus – und werden auf einmal zur Zielscheibe von gewaltbereiten Demonstranten, Aktivisten und Radikalen.
Sicherheitsexperten nehmen einen markanten Anstieg von Straf- und Gewalttaten gegenüber Immobilienunternehmen und Investoren wahr: „Mit der medialen Aufmerksamkeit und Bekanntheit der Initiative steigt die Zahl der sicherheitsrelevanten Vorfälle“, erklärt Dr. Christoph U. Eichel, Geschäftsführer der in Seeshaupt ansässigen und auf Unternehmenssicherheit spezialisierten Consultingfirma Result Group GmbH. Brandanschläge auf Firmenfahrzeuge, Sachbeschädigung an Verwaltungsgebäuden der Immobilienfirmen und persönliche Beleidigungen sowie Bedrohungen der Verantwortlichen sind zu verzeichnen. Dabei schrecken die Täter auch nicht vor Angriffen auf Privathäuser zurück, wie jüngst ein Fall im Rhein-Main Gebiet zeigte. In einem Fall wurden sogar die Kinder eines Unternehmensführers in der Schule auf die Tätigkeit des Vaters als Immobilieninvestor angesprochen und diskriminiert.
Fast kein Immobilienunternehmen ist darauf vorbereitet, sich mit konkreten Bedrohungs- und Gewaltszenarien auseinandersetzen zu müssen. An dem aktuellen Beispiel zeigt sich erneut, wie wichtig ein präventives Krisenmanagement für Unternehmen ist, um Gefahren frühzeitig zu erkennen und negative Auswirkungen zu begrenzen.
Als Sofortmaßnahme stellt die Result Group GmbH für betroffene Unternehmen eine Sicherheitscheckliste zur Verfügung.