Der Schwerpunkt des sozialen Engagements liegt vor allem in der Unterstützung von gemeinnützigen Organisationen vor Ort. Unter dem Motto „Retarus hilft.“ unterstützte das Unternehmen zusammen mit seinen über 250 Mitarbeitern am Münchner Hauptquartier bislang vier lokale Projekte. An anderen Retarus-Standorten gibt es vergleichbare Aktionen zur Unterstützung dortiger Hilfseinrichtungen.
Im Rahmen von „Retarus hilft.“ spendet das Unternehmen für jeden neu eingestellten Mitarbeiter einen festen Betrag an ein regionales Projekt. Jeder neue „Retarier“ wählt dabei selbst die Einrichtung aus, die er gerne mit seiner Patenschaft unterstützen möchte. Viele der Mitarbeiter verzichten darüber hinaus auf die bei Retarus ansonsten üblichen Geschenke zum Geburtstag und Firmenjubiläum und lassen deren Gegenwert ebenfalls dem guten Zweck zukommen. Allein durch diese Aktion kommen aktuell gut 8.500 Euro jährlich zusammen.
Neben der finanziellen Unterstützung können alle Mitarbeiter außerdem ehrenamtlich an „ihrem“ sozialen Projekt sowie bei den Münchner Tafeln und beim H-TEAM e. V. mitwirken. Retarus stellt jeden Angestellten hierzu an bis zu zwei Tagen im Jahr von der Arbeit frei.
„Mir war es immer wichtig, nachhaltiges Firmenwachstum eng mit sozialem Engagement zu verknüpfen“, betont Martin Hager, Gründer und Geschäftsführer von Retarus. „Es erfüllt mich mit Stolz, dass meine Leute in den Einrichtungen regelmäßig selbst Hand anlegen und dabei wertvolle Einblicke in eine Welt fernab ihres Büroalltags bekommen. Das macht einem bewusst, wie privilegiert die eigenen Lebensumstände sind. Diese Relationen vor Augen geführt zu bekommen und gleichzeitig etwas Sinnvolles für andere zu tun, ist eine sehr erdende Erfahrung.“
Mitarbeiter entscheiden selbst, wen sie unterstützen möchten
Rund um den Firmensitz in München unterstützt Retarus aktuell die Lichtblick Seniorenhilfe, die Frauenhilfe München sowie den Tierschutzverein München. Neu als Option hinzugekommen ist die Blühpatenschaft München aus Unterbrunn im Umland der bayerischen Landeshauptstadt.
Mit dem Verein Lichtblick Seniorenhilfe e. V. wurde 2003 eine Initiative mit dem Anliegen ins Leben gerufen, zu helfen, wo sonst niemand hilft. Immer mehr alte und ältere Menschen sind von Armut oder sozialer Isolation betroffen. Lichtblick leistet schnell und unbürokratisch direkte finanzielle Unterstützung.
Die Frauenhilfe München unterstützt Frauen dabei, sich aus einer gewaltgeprägten Lebenssituation zu lösen und ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben zu führen. Im Mittelpunkt der interkulturell ausgerichteten Beratung stehen Selbstbestimmung, Interessen und Bedürfnisse der Frauen. Auch die Kinder der betroffenen Frauen werden in einer angstfreien Umgebung in ihren Belangen und bei der Aufarbeitung der erlebten Gewalt unterstützt.
Der Tierschutzverein München e. V. betreibt ein als gemeinnützige Betriebsgesellschaft geführtes Tierheim, in dem jedes Jahr etwa 8.000 Haustiere, kleinere heimische Wildtiere sowie Nutztiere aufgenommen, versorgt und vermittelt bzw. ausgewildert werden. Schwer vermittelbare Tiere finden auf dem vereinseigenen Gnadenhof des Münchner Tierschutzvereins bei Erding ein längerfristiges Zuhause.
Die Blühpatenschaft München geht auf eine Initiative des Unterbrunner Landwirts Roland Koböck zurück. Anfang Mai 2019 hat er auf seinem Familienbetrieb damit begonnen ein 2,5 Hektar großes Feldstück in eine Blühfläche zu verwandeln. Sie entsteht direkt neben einer 25.000m² großen Fläche für Ackerwildkräuter und soll einen natürlichen Lebensraum für viele Arten darstellen. Die Planung einer solchen Insektenweide bedeutet zugleich einen Ausfall des Ernteertrags für die angesäte Fläche. Um diesen auszugleichen, finanziert sich das Projekt über Patenschaften.