Die Fertigungsstätte im Partnerland konnte in den vergangenen Jahren einen Wertschöpfungszuwachs sowie Investitionen zur Gewährleistung von Bearbeitungs-, Schweiß- und Oberflächenbehandlungsschritten verzeichnen. Die strategische und langjährige Partnerschaft tritt damit in eine neue, erfolgversprechende Phase ein, die auch die Möglichkeit eines künftigen Exports von Fuchs 2-Fahrzeugen aus dem Partnerland beinhaltet.
Mit der großvolumigen Beauftragung wird die Fuchs 2-Erfolgsgeschichte fortgeschrieben. Bei der Bundeswehr ist der Fuchs als vielseitiger 6x6-Radpanzer seit fast einem halben Jahrhundert in der Nutzung.
Bis heute wurden insgesamt rund 1.800 Fuchs-Fahrzeuge gebaut. Streitkräfte zahlreicher Nationen setzen sie in unterschiedlichsten Varianten ein, etwa als Mannschaftstransportfahrzeug, Gefechtsstand oder Ambulanz sowie zur ABC-Aufklärung. Die Bundeswehr nutzt den Fuchs 1 seit 1979 in einer Vielzahl von Versionen. Mehr als 100 Fahrzeuge vom Typ Fuchs 1 waren unter anderem in Afghanistan im Einsatz. Der Fuchs 2 ist eine Weiterentwicklung des Fuchs 1, unter anderem mit einem vergrößerten Innenraum, einem leistungsstärkeren Triebwerk, einem modernisierten Fahrwerk, einem verbesserten modernen Schutz und einer digitalen Fahrzeugelektrik.
Die Bundeswehr verfügt insgesamt über rund 940 Fuchs-Fahrzeuge, davon 272 vom Stand 1A8. Bereits diese Fuchs 1-Version gewährleistet gegenüber älteren Modellen einen erheblich verbesserten Schutz vor Minen und Sprengfallen, gleichzeitig wurde der ballistische Schutz der Fahrzeuge erhöht. Zu den wesentlichen Modifikationen des Fuchs 1A8 zählen strukturelle Änderungen der Wanne, neue Sitze und Sitzaufhängungen im Mannschaftsraum für eine Entkopplung vom Wannenboden, Verstärkungen der Radkästen, Türen und Scheibenaufnahmen sowie zusätzliche Staukästen und Verstärkungen im Außenbereich.