Munition in Somerset West, Südafrika, ist nun mit dem ersten Spatenstich erfolgt.
Rheinmetall finanziert den Bau der Solarfarm aus eigenen Mitteln und plant die
Fertigstellung bereits vor Ablauf diesen Jahres. Armin Papperger, RheinmetallCEO, begrüßte gemeinsam mit Jan-Patrick Helmsen, CEO der Rheinmetall Denel
Munition, den Premierminister der Provinz Western Cape Alan Winde und den
Genergy-CEO Terrence Billson zu dem Ereignis.
In seiner Rede anlässlich der Grundsteinlegung betonte Armin Papperger: „Mit
dieser Solarfarm schaffen wir die Voraussetzungen, um hier am Standort neue
zukunftsträchtige Geschäftsfelder zu
erschließen, um die Position des Unternehmens auf den Weltmärkten weiter
auszubauen und gleichzeitig angesichts
des Klimawandels einen Beitrag für die
Zukunft und das Wohlergehen von uns
allen zu leisten.“
Jan Patrick Helmsen erläuterte: „Wir
verlegen fast 10.000 Solarmodule mit
einer Kapazität zur Erzeugung von über
4,2 Millionen Watt Wechselstrom, um unseren ökologischen Fußabdruck zu
verbessern.“ Mit dem so erzeugten grünen Strom kann der gesamte
Energiebedarf am Standort mehr als abgedeckt werden. Die darüber hinaus
erzeugte Energie wird in das Stromnetz zurückgespeist. Das Solarkraftwerk verfügt
über eine vollautomatische Backup-Stromerzeugung zur Absicherung gegen
zeitweilige Stromabschaltungen („Loadshedding“), wie sie in Südafrika wegen
Versorgungsengpässen regelmäßig vorkommen. Rheinmetall setzt mit diesem
Projekt einen weiteren Meilenstein auf seinem Weg zur konzernweiten CO2-
Neutralität bis zum Jahr 2035 und leistet damit nicht nur einen Beitrag zur
Nachhaltigkeit, sondern auch zur eigenen Energiesicherheit. Darüber hinaus zahlt
das Projekt auf die Erweiterung der zivilen Aktivitäten des Konzerns ein, der den
Export von grünem Wasserstoff und die Herstelleung von mobilen grünen
Wasserstoffanlagen anstrebt.
Alan Winde, der Premierminister von Western Cape, erläuterte darüber hinaus
das Ziel der Provinz, für vier Städte durch erneuerbare Energie Versorgungssicherheit herzustellen. Er bedankte sich bei Rheinmetall für die Unterstützung bei
diesem Vorhaben, zumal Rheinmetall auch seine Nachbarschaft am Standort
miteinbezieht. So wird zum Beispiel die nahegelegene Vorschule mittlerweile auch
durch Solarstrom versorgt.