Damit entsteht ein Komplettanbieter auf dem Feld der militärischen Radfahrzeuge, der die vollständige Palette der geschützten und ungeschützten Transport-, Führungs- und Funktionsfahrzeuge für die Streitkräfte im In- und Ausland abdeckt. An der Gesellschaft sind Rheinmetall mit 51 Prozent und MAN mit 49 Prozent beteiligt.
RMMV vereint das militärtechnologische Knowhow Rheinmetalls mit der Erfahrung von MAN im Bereich des Nutzfahrzeugbaus und leistet einen wichtigen Beitrag zur nationalen sowie europäischen Konsolidierung auf dem Feld der militärischen Nutzfahrzeuge.
Die Entwicklungs- und Vertriebsaktivitäten beider Unternehmen auf dem Gebiet der militärischen Radfahrzeuge werden nun in einem ersten Schritt zum 1. Mai 2010 unter dem Dach der neuen Gesellschaft zusammengeführt. Im zweiten vertraglich vereinbarten Schritt werden bis Ende 2011 auch die Produktionskapazitäten beider Unternehmen im Gemeinschaftsunternehmen organisatorisch integriert, jedoch auch künftig an den Standorten Kassel (Rheinmetall) und Wien (MAN) verbleiben.
In der ersten Stufe werden bei RMMV rund 370 Mitarbeiter beschäftigt sein; nach Abschluss des zweiten Schritts sind es zirka 1.300 Mitarbeiter, die einen erwarteten Jahresumsatz von mehr als einer Milliarde Euro erwirtschaften.