Im Rahmen des Vorhabens ARED (Aktives Radarrundsuchgerät Einsatzführungs- Dienst) beabsichtigen die deutschen Behörden, ab 2012 an insgesamt sechs Standorten in Deutschland - von der Küste bis in die Berge - weiträumig agierende Radar-Systeme zu installieren. Die Ausschreibung läuft seit Anfang Februar 2009, wobei das Auftragsvolumen über 100 Mio. Euro bei einer Laufzeit von fünf Jahren umfasst.
Das System löst veraltete Technik ab und dient mit seinen erheblich erweiterten Funktionen zur Verbesserung der Flugsicherheit im gesamten deutschen Luftraum und bietet insbesondere auch spezielle Möglichkeiten der Freund-Feind-Erkennung.
Bei einer entsprechenden Beauftragung wird Rheinmetall innerhalb des Vorhabens als Generalunternehmer für die gesamte Bodeninfrastruktur, Installation und Integration der Systeme verantwortlich sein. BAE Systems steuert die Radarsensorik vom Typ Commander SL bei. Ein solches System ist bereits bei der Royal Air Force in Großbritannien im Einsatz.
Mit Blick auf das deutsche Vorhaben ist das von Rheinmetall und BAE Systems gemeinsam angebotene System die einzige marktverfügbare und sofort einsetzbare Lösung, die den technischen Anforderungen der Luftwaffe und des Auftraggebers, dem Koblenzer Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB), genügt.
Rheinmetall und BAE Systems bieten dem Kunden mit ARED eine "Plug and Play"- Lösung an - fertig entwickelt und ausgereift.