Die Marder in der Version 1A3, die Rheinmetall an die Ukraine liefert, verfügen über zusätzliche Laserentfernungsmesser für eine effiziente und präzise Zielbekämpfung. Die erste Lieferung von 20 Gefechtsfahrzeugen dieses Typs hatte der Rheinmetall-Konzern im Auftrag der Bundesregierung bereits im März 2023 veranlasst; es folgten weitere in jeweils zweistelliger Anzahl.
Bereits im Frühjahr 2022 hatte Rheinmetall damit begonnen, Schützenpanzer Marder 1A3 aus Beständen der Bundeswehr zu übernehmen und zu überholen – zunächst auf eigene Kosten. Seitdem werden die Gefechtsfahrzeuge für ihren unmittelbaren Einsatz instandgesetzt. Die Arbeiten dazu erfolgen an den Konzern-Standorten Unterlüß (Niedersachsen) und Kassel.
Der Marder zählt weltweit zu den bewährtesten Waffensystemen seiner Art. Er wurde für die Bundeswehr entwickelt und wird dort teils weiterhin genutzt. Im Laufe der Jahre wurde er mehrfach modernisiert und kampfwertgesteigert.
Zwischenzeitlich wurde der Puma in der Bundeswehr eingeführt, der im Heer sukzessive die Nachfolge des Marders übernimmt. Über 300 der hochmodernen Schützenpanzer sind mittlerweile bei den deutschen Streitkräften in Nutzung.