Die SeneCura Gruppe betreibt über 70 Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen in Österreich und ist damit Markt- sowie Innovationsführer. Umgeben von langjährig gewachsener urbaner Bebauung wurde das SeneCura Sozialzentrum in Schladming errichtet. Die Nachbargebäude sind größtenteils im alpenländischen Stil gehalten. Der SeneCura-Neubau stellt eine Verbindung von einer modernen, aufgeräumten Architektur zum regional vertrauten Baustil her.
Warme Atmosphäre schafft Heimat
Der Wunsch des Sozialzentrum-Betreibers lautete, das Gebäude harmonisch in seine Umgebung einzubinden. Dies setzte der Architekt Karl Heinz Winkler zielsicher um. Dafür kamen einheimische Baumaterialien zum Einsatz. Vor allem Schindeln aus Lärchenholz sorgen für eine optimale Anpassung an die Bestandsbebauung der Nachbarschaft. Je nach Lichteinfall changiert die Farbe der Fassade von Weiß zu Ockerbraun. Dadurch erhält das Erscheinungsbild des dreistöckigen Sozialzentrums eine warme Ausstrahlung. Durch die verwinkelten Flachdächer wirkt das Haus trotz seiner Größe anmutig. „Die Resonanz der Bevölkerung und der Bewohner ist ausgezeichnet, da sich unser Haus optimal in das Umgebungsbild einbringt. Ein großer Pluspunkt ist die Fassade. Denn die grünen Glaselemente in Verbindung mit den Holzschindeln erzeugen eine gewisse Wärme und wirken einladend“, sagt Christian Kleer, Leiter des Sozialzentrums SeneCura in Schladming.
Rundum eingefasst
Die Dachflächen des SeneCura Sozialzentrums teilen sich in ein großes Areal im Erdgeschoss und eine Dachfläche auf dem zweiten Obergeschoss. Das Erdgeschoss, das ein begrüntes Atrium einschließt, weist auf der Westseite eine großzügig angelegte Terrasse auf. Hervortretende Gebäudeabschnitte fassen diese ein. Pulvereinbrennbeschichtete Kantprofile in der RAL-Farbe Graualuminium setzen die verwinkelten Fassaden des Terrassenbereichs in Szene. Eine ähnlich verwinkelte Attikaabdeckung kam auch auf dem Dach des zweiten Obergeschosses zum Einsatz. Dort umsäumen Kantprofile die Nische eines im Gebäude tieferliegenden Fassadenfensters samt Oberlicht. Die Fachverarbeiter der Wilfried Steiner GesmbH deckten die Attiken der Flachdächer mit insgesamt 424 m maßgefertigten Kantprofilen aus 2 mm starkem Aluminium ab. Außerdem verlegten sie 19 Außen- sowie 9 Innenecken.
Großer Schutz und leichte Handhabung
Für die Anbringung der Attikaabdeckungen wurden 451 Gummilippenhalter verbaut. Diese sind als Halter und Verbinder zwischen den einzelnen Kantprofilen geeignet. Die Attikableche werden lediglich auf die zuvor an die Unterkonstruktion angebrachten Halter aufgeklippt und vermittelt. Sämtliche Halter weisen eine Profilierung auf, die das anfallende Regenwasser im Bereich der Stoßkanten zweier Attikableche auf die Dachfläche leitet. Somit bleibt das Mauerwerk sowie die hinterlüftete Holzfassade vor Witterungseinflüssen geschützt.
Pflegeleichtes und farblich passendes Design
In Graualuminium erzeugen die Kantprofile ein modernes, edles Erscheinungsbild. Die Pulvereinbrennbeschichtung der Attikaabdeckungen sorgt für eine pflegleichte Oberfläche und den Erhalt der einheitlichen Farbgebung. Diese Eigenschaften sind besonders auf dem begrünten Dach des Erdgeschosses von Vorteil. Dort genießen die Bewohner des Sozialzentrums einen direkten Blick auf die mit einer Kiesschüttung versehene, bepflanzte Dachfläche.