Für den globalen Erfolg des Kompaktschaltschranks AE, den Rittal im Hightech-Verfahren produziert und bisher millionenfach verkauft hat, sorgen eine Vielzahl unterschiedlicher Approbationen - etwa UL, DNV, TÜV, VDE oder CSA. Zu den zusätzlichen Alleinstellungsmerkmalen gehört weiterhin der außergewöhnlich hohe Korrosionsschutz. Möglich macht dies ein 3-Phasen-Oberflächenschutz mit nanokeramischer Vorbehandlung, Elektrophorese-Tauchgrundierung und anschließender Pulverbeschichtung.
Noch mehr Möglichkeiten beim Innenausbau gibt es seit Kurzem durch die Kompatibilität mit dem Zubehörsystem der Schaltschrankserie TS 8: Neue Innenausbauschienen machen den AE zum Systemschrank. Diese lassen sich im Handumdrehen und ohne jegliche mechanische Bearbeitung im Gehäuse installieren. Dank der Ausbauschienen, die sich wahlweise an den Seiten-, Boden- oder Dachflächen montieren lassen, können Zubehör-Komponenten wie TS 8 Chassis, Türpositionsschalter, Leuchten, Türarretierung sowie Thermo- oder Hygrostate schnell und sicher eingebaut werden.
Zur Montage lassen sich die Schienen einfach gegen die Gehäuserückwand setzen und an der vorderen Gehäuseumkantung mit Schrauben verspannen. Durch die bohrungslose Befestigungstechnik bleibt die Schutzart erhalten. Dank dieser "Plattformstrategie" ergeben sich handfeste Vorteile durch vereinfachte Planung, Bevorratung und Montage.
Für schnellere Prozesse und spürbare Kostenvorteile sorgt zudem der AE Laser Express. Er bringt noch mehr Geschwindigkeit in die kundenspezifische Bearbeitung der Kompaktschränke - mit individuellen Ausschnitten, Lochungen, Stanzungen und Bohrungen. Innerhalb von maximal sieben Tagen erhalten Kunden den nach punktgenauen Vorgaben bearbeiteten AE. Dabei lassen sich individuelle Kundenwünsche per CAD-Download online direkt in die AE-Fertigungslinie bei Rittal "einspielen".
Technologisches Herzstück bildet dabei ein neues Bearbeitungszentrum mit einem Faserlaser, der die vorgegebenen Ausbrüche millimetergenau vornimmt. Die Laserstation ist Teil der modernen Fertigung in Herborn. In einem einzigen Bearbeitungsgang lassen sich alle fünf Seiten eines Gehäusekorpus mit Ausbrüchen bzw. Bohrungen versehen.
Da die Lackierung des Gehäuses erst nach Durchlaufen der Laserstation erfolgt, weisen auch die Schnittkanten den gewohnt hohen Korrosionsschutz auf. Standardmäßig erfolgt die Lackierung in RAL 7035. Alternativ kann der Kunde aus über 40 weiteren RAL-Farben auswählen.
Schutzarten von IP 55 bis 66 garantiert Rittal durch eine nahtlos geschäumte PU-Dichtung oder der als Regenrinne ausgestalteten Gehäuseumkantung. Perfekten Schutz in rauer Umgebung bietet eine "AE IP 69 K"-Variante mit einer innen liegenden, wasserundurchlässigen Silikondichtung sowie einer speziellen Alu-Zink-Beschichtung von Gehäuse und Tür.
Für die Lebensmittelindustrie hat Rittal zudem auf Basis des AE eine spezielle Hygienic Design-Gehäuseserie entwickelt. Weiterhin gibt es den AE auch in Edelstahl sowie in EMV- oder Ex-Ausführung. Weiterführende Informationen sind unter www.rittal.de erhältlich.