Nach Schätzungen der Allianz Krankenversicherung ziehen sich jedes Jahr in Deutschland zwischen 500.000 und einer Million Menschen während ihres Klinikaufenthalts eine Infektion zu. Eine Möglichkeit, die Hygienesicherheit in den Krankenhäusern und damit die Sicherheit für den Patienten zu optimieren, bieten hochwertige Gehäuselösungen, die die IT-Komponenten im kritischen Umfeld sicher "verpacken". Eine "saubere" Lösung für hohe Hygieneanforderungen bieten die Edelstahl-Workstations von Rittal. Die Komplettlösung besteht aus einem Premium Panel mit TFT-Monitor, einer edelstahlgeschützten Arbeitsplatte inklusive Edelstahltastatur und kompaktem Edelstahl-Unterbaugehäuse.
Das Panel ist mittels Tragprofil auf der Arbeitsplatte befestigt. Die Piezo-Tastatur, bei der ein leichtes Antippen mit dem Finger genügt, kann in die Arbeitsplatte integriert werden. Der Vorteil für die Anwender: Auf Hubtasten mit hygienisch bedenklichen Spalten und Ritzen kann dadurch verzichtet werden. Ein Edelstahl-Gehäuse mit eingeschäumten Türdichtungen schließt den Arbeitsplatz nach unten hin ab.
Kein Nährboden für Keime
"Gehäuselösungen in der Medizinbranche müssen hohen Anforderungen genügen", erklärt Melanie Stowasser vom Bereich Medizintechnik bei Rittal. "Ihre Oberflächen müssen Schmutz abweisend sein und die Wischdesinfektion mit relativ aggressiven Reinigungsmitteln vertragen." Außerdem gilt es Spalten, Hohl- oder Toträume zu vermeiden, da diese schlecht zu reinigen sind und damit einen Nährboden für unterschiedlichste Keime bieten. "Diese Bedingungen erfüllt die Workstation von Rittal voll und ganz", betont Stowasser.
Edelstahl ist leicht zu reinigen und eignet sich vor allem für den Einsatz in besonders sensiblen klinischen Bereichen wie den OP- oder Sterilisationsabteilungen. Die Workstation von Rittal hat sich bei Unternehmen der Pharmaindustrie bereits bewährt: Der Arzneimittelhersteller Schering aus Weimar setzt das System im Reinraum erfolgreich zur Produktion von qualitativ hochwertigen Medikamenten ein.