„Creating the new Energy World” – mit diesem Messe-Motto will die “The Smarter E Europe“ 2024 vom 19. bis 21. Juni in München die Möglichkeiten und Erfordernisse der Energiewende aufzeigen. Das Ziel: Die Elektrifizierung von immer mehr Anwendungen unseres Alltags – und das nachhaltig mit der dafür notwendigen Energie-Infrastruktur. Wie deutlich mehr Tempo in den Um- und Ausbau von Stromnetzen und dezentralen Energiesystemen kommen kann, zeigen Rittal und Eplan auf ihrem Messestand unter dem Slogan „Electrify Your System!“. Steuerungs- und Schaltanlagenbauer, Systemintegratoren, OEMs oder auch Betreiber erfahren, wie sie ihre Wertschöpfungsprozesse deutlich optimieren und damit Projektlaufzeiten um mindestens 30% reduzieren können.
Fahrt aufnehmen durch Industry Standards
„Beim Ausbau der Energiesysteme geht es darum, mehr Tempo in die Wertschöpfungsprozesse zu bekommen. Wir erreichen das, indem wir den Grad an Digitalisierung und Standardisierung erhöhen – ähnlich wie es im Maschinenbau bereits Praxis ist“, sagt Raphael Görner, Leiter des Geschäftsbereichs Energy & Power Solutions bei Rittal. Das wird auf dem Messestand am Beispiel einer Kompakt-Trafostation ganz konkret: „Eplan bietet ein komplettes Industry Standard Project als vorgedachte Lösung an, inklusive der im Energy-Sektor benötigten Betriebsmittelliste. Damit schaffen wir einen Branchenstandard, der bei Bedarf einfach individualisiert werden kann“, erklärt Jan Oliver Kammesheidt, Global Vertical Market Manager Energy bei Eplan. Im Datensatz des Projekts sind alle Informationen für modulare Rittal Systemtechnik und Komponenten vieler weiterer Hersteller aus dem Eplan Data Portal enthalten. Der Kundenvorteil: Erheblich weniger Zeit und Kosten, normgerechte Ausführung mit automatisiertem Engineering sowie ein Digitaler Zwilling für den Betrieb. Als weitere vorgedachte Projekte werden auf dem Messestand ein AC-Verteiler für Photovoltaik sowie ein Energieverteiler für Ladeparks gezeigt.
Stromverteilung auf einem neuen Level
Erhebliches Optimierungspotenzial für Energiewende-Anwendungen steckt auch in einer Verbesserung der Systemtechnik der Stromverteilung: Besucher des Messestands bekommen deshalb eine Preview auf RiLineX, eine neue 60 mm Sammelschienen-Systemplattform. Diese setzt einen neuen Standard im Bereich der Stromverteilung. Das System wurde nicht nur konstruktiv neu gedacht, um dadurch Tempo und Sicherheit bei Engineering und Montage auf ein neues Level zu heben. Rittal verfolgt dabei auch den Plattformgedanken konsequent. Hersteller von Geräten und Komponenten erhalten die nötigen Schnittstellendaten, um selbst die passenden Bauteile entwickeln zu können.
Partnerschaftliches Projekt für die standardisierte Ladesäule
Wie außerdem viel Tempo in den Ausbau von Ladesäulen bzw. Ladeparks kommt, zeigen Rittal und das Ladeinfrastruktur-Unternehmen EcoG. Es wird ein sogenannter „Power Block“ als Exponat mit anreihbaren CS Toptec Outdoor-Schränken präsentiert, in dem sich die Systemkompetenz von Rittal mit der Software und den Ladesäulen-Komponenten von EcoG vereinen. Der „Power Block“ verkörpert damit das gemeinsame Projekt-Vorhaben, zentrale Backend-Infrastruktur für Ladeparks zu standardisieren und so deutlich mehr Tempo in den Ausbau dieses wichtigen Bereichs der Energiewende zu bringen.
Eplan, Rittal und Weidmüller: Durchgängige Prozesse für die Energiewende
Wie Datendurchgängigkeit die Skalierung von Schaltschränken für die Energiewende-Infrastruktur vorantreibt, zeigen Eplan und Rittal gemeinsam mit Weidmüller: Auf dem Messestand wird veranschaulicht, wie eine Planung mit Produktdaten nach dem Eplan Data Standard (EDS) oder durch Projektvorlagen erfolgt. Diese Planungsdaten werden nahtlos im Weidmüller Configurator (WMC) angereichert und anschließend mithilfe von Schnittstellen ohne Medienbrüche für die reibungslose Installation der Hardware-Komponenten an die Werkstatt übergeben.