Eine UL- und CSA-Approbation von Stromverteilungskomponenten wird für international tätige Schaltanlagenbauer immer wichtiger: Gefordert sind einheitliche Lösungen für Applikationen nach IEC, UL und CSA, ohne ein komplexes und zeitaufwendiges Engineering sowie umfangreiche Prüfprozesse durchführen zu müssen. Dabei verfügen alle heute am Markt etablierten 60 mm Sammelschienensysteme nur über eine UL-recognized Approbation. Rittal geht hier einen deutlichen Schritt weiter. Seit Juli 2008 verfügt das Unternehmen mit RiLine60 als erster Hersteller weltweit über eine "cULus-listed"-Approbation eines 60 mm Sammelschienensystems.
Da mit einer "cULus-listed"-Approbation eine vereinfachte und schnellere Abnahme der Anlagen durch UL und CSA erfolgt, ergeben sich für den Maschinen- und Schaltanlagenbauer - gegenüber vergleichbaren Lösungen - signifikante Zeiteinsparungen sowie erheblich geringere Prüf- und Abnahmekosten. Prüfungen auf Einhaltung der Conditions of Acceptability (COA) aller verwendeten UL-recognized Komponenten entfallen ganz. Für Schaltanlagenbauer ist zudem ein eigenes - und damit aufwendiges und kostenintensives - UL-listing nicht notwendig. Bei UL-gelisteten Schaltanlagenbauern entfallen die für UL-recognized Komponenten üblichen Kosten des File-Eintrages bei UL. Da sich alle Informationen auf der Komponente oder Montageanleitung befinden, entfällt ein zeitaufwendiges Lesen der COA. Damit sind schnellere Montage und geringere Montagekosten sichergestellt.
"Field wiring" möglich
Anlagenbauer sparen jedoch nicht nur bei Erstinstallationen. Bei jedem System-Upgrade der Anlagen müssen größere Änderungen bzw. Erweiterungen durch einen UL-Inspektor erneut vor Ort überprüft werden. Da alle RiLine60-Komponenten mit "cULus-listed" für "field wiring" zugelassen sind, können Inspektionen an diesen Bauteilen durch UL bei Anlagenerweiterungen sowie Reparaturen entfallen.