Herborn, 3. November 2006 – Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) im Rechenzentrum muss richtig dimensioniert sein. Die Eckdaten wirken sich nicht nur auf die Gesamtleistung aus, sondern auch auf Investitionen und laufende Betriebskosten. Bei zu knapper Auslegung riskiert man die Verfügbarkeit der gesamten IT. Eine zu großzügige Auslegung verschwendet kostenintensive Ressourcen. Aus diesem Grund bietet Rittal jetzt eine neue Dienstleistung zur Bemessung des tatsächlichen USV-Bedarfs an. Unter dem Namen Rittal Power Decider erhält der Kunde eine professionelle, instrumentengestützte Leistungsbestimmung seiner Stromversorgungsanforderungen.
Mit Hilfe modernster Messgeräte erfassen die Spez! ialisten von Rittal beim Kunden neben dem aktuellen Leistungsbedarf in kVA auch Spannungseinbrüche und -erhöhungen von Transienten. Sie können beispielweise durch fremde Lasten in der Umgebung eines Rechenzentrums oder benachbarten Produktionsanlagen verursacht werden. Jede Messung läuft über mehrere Tage, um auch zyklische Besonderheiten berücksichtigen zu können.
Ein weiteres Merkmal der Dienstleistung ist die Bestimmung der Lastarten, denn die Art der Hauptlast wirkt sich ebenfalls auf die Dimensionierung der USV aus. Herkömmliche Computersysteme verursachen eher induktive Lasten durch den Trafo im Netzteil. Bei neueren Generationen mit Schaltnetzteilen überwiegen dagegen eher kapazitive Lasten.
Vor dem Hintergrund permanent steigender und sich verändernder Lasten eignet sich das modulare, skalierbare USV Produktportfolio des Rittal Power Modular Concept, das mit den Anforderungen wächst. Es zeichnet sich darüber hinaus durch einen sehr hohen Wirkungsgrad a! us, der über 96 Prozent liegt. Jedes Prozent mehr Wirkungsgrad! beeinfl usst messbar die Energiekostenbilanz, die bei modernen Rechenzentren einen Großteil der Betriebskosten ausmacht.