Energieeffizienz bleibt auch 2010 eins der wichtigsten Themen im Rechenzentrum. Nach wie vor fehlen vielen Betreibern aber geeignete Werkzeuge, um den Verbrauch der einzelnen Komponenten wirksam zu erfassen und die vorhandenen IT-Ressourcen effizient einzusetzen. Ein großes Problem stellt dabei die Vernetzung von IT-Geräten - Server, Storage etc. - und IT-Infrastruktur mit Klimatisierung und Stromverteilung dar. Ohne diese Vernetzung ist eine durchgängige Optimierung eines Rechenzentrums nicht möglich. Durch die Integration der Energiemanagement-Lösung von Rittal in den IBM Active Energy Manager können Rechenzentrumsbetreiber künftig den Stromverbrauch ihrer IT-Komponenten einzeln erfassen und diesen auch Infrastrukturleistungen zuordnen.
Zusammenspiel von Diagnose und Management
Die Überwachungslösung CMC-TC von Rittal ordnet die unterschiedlichen IT-Geräte den intelligenten Stromschienen PSM (Power System Module) zu. Diese verfügen über eingebaute Sensoren, welche die einzelnen Leistungsabgänge an den Steckdosen messen. Über eine Schnittstelle leitet das Rittal CMC-TC diese und alle weiteren relevanten Parameter an den IBM Active Energie Manager weiter. Mit den Überwachungsmöglichkeiten der IBM-Software können RZ-Betreiber dann ganzheitliche Trendanalysen und Auswertungen fahren und die Auslastung ihrer Anlage aus energetischer Sicht optimieren.
IBM Deutschland Research & Development setzt die neu entwickelte Lösung bereits seit Dezember 2009 in seinem eigenen Rechenzentrum ein und konnte durch das System den Energieverbrauch für Kühlung deutlich reduzieren. Auf der Cebit werden beide Unternehmen erstmals die Lösung gemeinsam auf dem Stand von Rittal in Halle 11 (E06) vorstellen.