Rittal hat eine strategische Geschäftsbeziehung mit dem Enterprise Engineering Center (EEC) der Microsoft Corporation in Redmond in den USA bekanntgegeben. Das Rechenzentrum ist ein Teil des "Server und Tools"-Bereichs und das erste Labor auf dem Hauptcampus von Microsoft, in dem das Softwareunternehmen seinen Kunden die Möglichkeit bietet, Entwicklungen und Upgrades seiner Enterprise-Produkte vorab zu testen. Die Vereinbarung umfasst eine geplante Erweiterung des Rechenzentrums, in der die branchenführenden TS 8 Server-Racks sowie die flüssigkeitsbasierten High-Density-Kühlsysteme LCP plus (Liquid Cooling Package) eingesetzt werden.
Effizient und flexibel
Das EEC umfasst 700 Server, eine Speicherkapazität von mehr als zwei Petabyte und eine zentrale Switching-Fabric mit über zwanzig Terabyte. Unternehmenskunden von Microsoft können auf dieser Infrastruktur ihre Produktionsumgebungen simulieren und so die Konfiguration und Skalierbarkeit von Vorabversionen neuer Software im Praxiseinsatz testen. Die Erweiterung des Rechenzentrums soll die Testmöglichkeiten des Labors verbessern und die Energieeffizienz steigern. "Mit dem LCP Plus-Kühlsystem von Rittal werden zwei wichtige Kriterien im EEC erfüllt", sagt John Cressey von Microsoft EEC. "Erstens ist die Kühlung in eine geschlossene Umgebung integriert. Das ermöglicht es uns, sie viel gezielter zu überwachen und so noch energieeffizientere Lösungen für die Zukunft zu entwickeln und zu testen. Zweitens ist diese Lösung beweglicher und flexibler als die ehemals zentral gekühlten Rechenzentren. Dadurch wäre auch der Umzug in ein anderes Gebäude möglich."
Die Rittal TS 8-Schaltschränke und die Liquid Cooling Packages eignen sich besonders für moderne High-Density Rechenzentren. Das modulare TS 8-System ist für eine Last von bis zu 1600 kg ausgelegt, und mit den flüssigkeitsbasierten LCPs lässt sich der Energieverbrauch um bis zu 40 Prozent senken. Beide Produkte sind Teil des skalierbaren RimatriX5 Data Center Infrastruktursystems, das einfach angepasst und in neue und bestehende Systeme eingefügt werden kann.