"Wir setzen uns für dieses Jahr sehr ambitionierte Wachstumsziele und wollen insbesondere in den aufstrebenden Märkten zusätzliche Marktanteile gewinnen. Unsere globale Aufstellung mit 64 Tochtergesellschaften und Produktion auf drei Kontinenten ist dabei ein wichtiger Erfolgsfaktor", betonte Friedhelm Loh, Inhaber und Vorsitzender der Geschäftsführung von Rittal.
IT als Wachstumstreiber
Ein wichtiges Element der Rittal Wachstumsstrategie ist der verstärkte Fokus auf das wachstumsträchtige IT-Geschäft. Während im Industriegeschäft Wachstumsraten von bis zu drei Prozent zu erwarten sind, sollte sich der IT-Markt in den kommenden Jahren deutlich dynamischer entwickeln. Rittal baut dabei auf sein abgestimmtes Produkt- und Systemportfolio, das IT Racks, Klimatisierung, Stromverteilung und Monitoring umfasst - und auf Innovationen.
"Wir werden in diesem Frühjahr auf der CeBIT einen weltweit völlig neuen Ansatz für ein standardisiertes Rechenzentrum vorstellen. Damit wollen wir die Spielregeln im Markt grundlegend verändern", betonte Friedhelm Loh.
Innovationen für das wichtige Industriegeschäft sollen auf der Hannover Messe im April präsentiert werden. Dabei steht der ganzheitliche Systemansatz im Vordergrund, bei dem die Zusammenarbeit mit dem Tochterunternehmen Eplan, das führend bei Softwarelösungen ist, immer mehr an Bedeutung gewinnt. Für die Teilnehmer, die aus 52 Ländern angereist waren, darunter Chile im Südwesten und Japan im Osten, ergibt sich so der Anlass für eine erneute Reise nach Deutschland.
Investitionen flankieren Wachstumskurs
Um die dynamische Geschäftsentwicklung zu flankieren plant Rittal für die nächsten Jahre umfangreiche Investitionen in Produktion und Logistik. Dazu zählen größere Erweiterungen und Modernisierungen in China, den USA, Indien und in Deutschland. In Haiger werden bis 2014 rund 40 Millionen Euro für die Erweiterung und Modernisierung des Zentrallagers eingesetzt und der Standort damit weiter ausgebaut. Insgesamt sollen in den nächsten fünf Jahren mehr als 500 Millionen Euro in die weltweite Produktion und Logistik investiert werden.
Externe Impulse
Wichtige Impulse zu den Themen Kundenorientierung und Innovation kamen auf der Konferenz von den externen Hauptrednern, darunter dem Präsidenten der Bitkom und Datev-Vorstandschef Prof. Dieter Kempf, dem Präsidenten der Fraunhofer Gesellschaft Prof. Reimund Neugebauer und dem bekannten Führungskräftecoach Boris Grundl.
Gut aufgestellt
"Wir haben die Menschen, die Strategie und die Ressourcen, um Rittal auch in den nächsten Jahren auf weltweitem Wachstumskurs zu halten, nun gilt es die guten Chancen zielorientiert zu nutzen", fasste Friedhelm Loh am Ende die Konferenzergebnisse zusammen.