Unterschiedliche Blickwinkel zur Maschine, großes oder kleines Bedienpersonal, im Sitzen oder im Stehen arbeiten - Tragarmsysteme für Bediengehäuse müssen vielfältige Funktionen erfüllen. Mehr und mehr gefordert sind dabei modernstes Design mit individuellen Gestaltungsoptionen, erhöhte Tragkraft bei großen Auslegerlängen sowie erweiterte Funktionalitäten beim Kabelmanagement. Mit seinem Tragarmsystem CP-C bietet Rittal jetzt neue Lösungsmöglichkeiten für Anwendungen im Maschinenbau und in der Medizintechnik wie zum Beispiel in Röntgenlabors und Ärztezimmer.
Besonderes Merkmal des neuen Rittal Tragarmsystems ist ein modernes, wie eine Sehne durchlaufendes Design. Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten mit Maschinenbezeichnungen sowie Firmenlogos lassen sich idealerweise in der seitlich durchgängigen Nut im Profil anbringen. Mit 130 kg Tragkraft ist das neue Tragarmsystem zudem für große Auslegerlängen bestens gerüstet.
Auch beim Kabelmanagement haben die Entwickler bis zu Ende gedacht. Zeitaufwendige Montagearbeiten - insbesondere dann, wenn Kabel mit Steckern installiert werden müssen - gehören der Vergangenheit an. Mit 70 mm Tragarmdurchmesser lassen sich durchgängig auch große Kabel und DVI-Stecker einfach durchführen. Die Trennung von Energie- und Datenkabel - aus EMV-technischen Gründen häufig gefordert - lässt sich durch den Einsatz von Einschub-Trennstegen aus Blech, die im Kabelkanal optional eingesetzt werden können, realisieren.
Weiterer Vorteil für den Anwender ist die komfortable Justagemöglichkeit durch Stellschrauben im Profil. Damit kann das Tragarmsystem in der Höhe individuell angepasst werden. Über die Eckstücke aus Kunststoff lassen sich zudem auch Signalleuchten am Tragarmsystem einfach montieren.
Am neuen Tragarmsystem lassen sich alle Rittal Bediengehäuse sowie TFTs und IP Panel-PCs adaptieren.
Die Tragarmausleger bestehen aus einem Alu-Strangpressprofil. Eckwinkel und Kupplungen sind aus Alu-Guss gefertigt.
Drehgelenk zur direkten Montage an Maschinen
Soll ein Bediengehäuse ohne Tragarmsystem direkt an eine Maschinenverkleidung befestigt bzw. in einer Nische integriert werden, kommen zwei weitere Rittal-Lösungen zum Einsatz: eine Gehäusekupplung für den Maschinenanbau sowie ein Drehgelenk für den maschinenintegrierten Einbau. Die Montage erfolgt jeweils über und/oder unter dem Gehäuse.