Mit den aktiven Power System Modulen (PSM) von Rittal ist erstmals eine Messung des Stromverbrauchs einzelner Server und Peripheriehardware möglich. Die neuen Einsteckmodule für PSM-Schienen erfassen die Einzelströme für jede Steckdose und zeigen die Leistungsaufnahme der angeschlossenen Geräte über dreifarbige LEDs jeweils an der rechten Seite an. Eine zweite LED links der Abgangssteckplätze gibt einen Überblick über den Gesamtstrom des Moduls. Die Darstellungslogik wird automatisch an die Einbaulage angepasst, um eine Fehlinterpretation auszuschließen.
Die farbliche Codierung folgt dem Ampelprinzip: Grüne LEDs zeigen, dass gefahrlos weitere Verbraucher angeschlossen werden können. Bei gelber Anzeige besteht ein erhöhter Stromfluss auf dem Modul: Vor dem Anschluss weiterer Geräte sollte auf deren Anschlussleistung geachtet werden. Rote LEDs signalisieren, dass ein weiterer Verbraucher eine Überlastung der Stromversorgung auslösen würde. Die Werte können auch auf der integrierten Digitalanzeige abgelesen werden. Bei der Bestückung der Racks haben Administratoren die Leistungsaufnahme aller Geräte sofort im Blick.
Erfassung der Verbrauchsdaten
Alle aktiven PSM von Rittal sind netzwerkfähig und lassen sich an das Sensornetzwerk CMC-TC anbinden. Über das CMC-TC lassen sich Schwellwerte einstellen und Einzelwerte können online abgerufen werden. Das ermöglicht eine zentrale Erfassung der Verbrauchsdaten für ein zielgerichtetes Eingreifen auf Verbraucherebene. Die neuen Module sind mit sechs oder acht Steckplätzen erhältlich, die einzeln über das Netzwerk schaltbar sind. In einer PSM-Schiene können bis zu drei Module bei 2.000 mm hohen Racks beziehungsweise zwei in 1.200 mm Schränken installiert werden. Eine Mischbestückung mit verschiedenen Modulen ist möglich.