Wie KFZ-Rockstars ihre Kunden beraten und welche Argumente bei der Entscheidung zählen, ob man mit einem älteren Fahrzeug noch lange, sicher und pannenfrei unterwegs sein kann, oder ob das Geld besser in ein anderes Fahrzeug investiert werden sollte, konnte ein breites Publikum gerade im Programm des Fernsehsender DMAX verfolgen. In den ersten beiden Folgen der neuen Sendung „Keep it or Kick it“ hilft KFZ-Rockstar Andreas Detterbeck aus München, zusammen mit einem Team aus Kfz-Experten, zwiegespaltenen Autobesitzern bei dieser wichtigen Entscheidung.
„Ich musste nicht lange überlegen, als ich die Anfrage von DMAX erhalten habe, ob ich in der neuen Serie mitmachen möchte. Das Thema spricht mir förmlich aus der Seele, denn es geht schlicht und ergreifend um die Frage wegwerfen oder behalten“, erzählt der 48-jährige Werkstatt-Inhaber. Dabei war das erste Auto der Pilotfolge gleich ein absolutes Paradebeispiel. Ein Passat 3BG von 2005 mit 220.000 km auf der Uhr. Technisch ausgereift, solide Basis, aber auch so manche Schwachstelle samt Wartungsstau und anstehendem TÜV. „Im Gespräch mit dem Kunden wurde sehr schnell klar, dass der Besitzer ein inniges Verhältnis zu dem Fahrzeug hat. Das ist schonmal ein sehr entscheidender Punkt – der Fahrzeughalter wusste, dass er eigentlich ein zuverlässiges Auto besitzt, welches die täglichen Anforderungen bislang bestens gemeistert hat“, erklärt Detterbeck. „Wir haben das Auto also genau unter die Lupe genommen, haben HU-relevante Schäden dokumentiert und alle technischen Details erfasst, die möglicherweise in Zukunft Probleme bereiten könnten. Die anstehenden Reparaturen lagen dann zwar etwas über dem Budget, welches der Kunde eingeplant hatte, im Vergleich zur Anschaffung eines vergleichbaren Gebrauchtwagens, sprach aber trotzdem alles dafür, das Fahrzeug vollständig zu reparieren.” Für Andreas Detterbeck ein Musterbeispiel an echter Nachhaltigkeit, denn der sparsame Passat schafft so, mit geringem Ressourcen-Aufwand, locker die nächsten 100.000 Kilometer.
Für Robert Merz, den Gründer und strategischen Kopf der KFZ-Rockstars, ist diese Form der Nachhaltigkeit und des Erhalts bestehender Fahrzeuge die Antwort auf viele aktuellen und drängenden Verbraucher-Themen. “Die KFZ-Rockstars setzen mit vielen innovativen und durchdachten Reparaturlösungen Maßstäbe, um bereits gebaute Autos zu erhalten und dem bereits geleisteten Entwicklungs-, Produktions- und Energieaufwand gerecht zu werden. Dazu gehören beispielsweise bestimmte Reinigungsverfahren für Motoren, Getriebe oder Dieselpartikelfilter. Ebenso wie Maßnahmen zum Schutz von Karosserie und Fahrwerk oder der Einsatz von verbesserten Verschleiß- und Ersatzteilen, mit deren Hilfe bekannte Schwachstellen der Fahrzeughersteller dauerhaft abgestellt werden“, so Merz.
So sei es möglich, die Lebensdauer eines Autos entscheidend zu verlängern, häufig sogar zu verdoppeln. „Und wenn wir dann bei Laufleistungen von 350.000 oder 400.000 Kilometern noch einmal auf die Ökobilanz solcher Fahrzeuge blicken, sehen wir echte Nachhaltigkeit“, gibt Robert Merz zu bedenken. Hinzu komme, dass sinnvolle und fachgerechte Reparaturen, auch bei größerem Aufwand, aufgrund der aktuellen Marktsituation häufig immer noch günstiger sind, als die Anschaffung eines Ersatzfahrzeugs. „In Zeiten von Inflation und massiver Preissteigerung ist sinnvolles und nachhaltiges Reparieren die Antwort der KFZ-Rockstars auf die Frage nach bezahlbarer und ressourcenschonender Mobilität.“ Und Robert Merz fügt hinzu: “Steuergeschenke oder staatliche Neukauf-Prämien, Gelder also, die an anderen Stellen dringend benötigt werden, brauchen wir dafür nicht. Stattdessen sichern wir Arbeitsplätze im Handwerk, in der Kfz-Teile Industrie und im Großhandel.”